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Ein neues Kapitel und lauter neue Dinge Im Hause des Herrn Sesemann in Frankfurt lag das kranke Töchterlein, Klara, in dem bequemen Rollstuhl, in welchem es den ganzen Tag sich aufhielt und von einem Zimmer ins andere gestoßen wurde.

Auf Ottilien hatte die Sache einen tiefen Eindruck gemacht; sie bedauerte das arme Mädchen um so mehr, als sie überzeugt war, wie sie auch gegen Charlotten nicht leugnete, daß bei einer konsequenten Behandlung die Kranke gewiß herzustellen gewesen wäre.

Ich sagte natürlich etwas Angemessenes; aber der Kranke, von einer neuen Welle weiter von mir weggezogen, schüttelte heftig den Kopf: »Da! ich sagte es doch, steif aus Norden. Leichte Segel fest! da haben wir's große Royalrah zum Teufel.

Wochen vergingen, ehe der Kranke genaß und seine Reise weiter fortsetzen konnte. Mit großem Danke schied er endlich von seinem mitleidigen Pfleger, der ihm nicht nur seine reiche Ladung ungeschmälert verabfolgen ließ, sondern ihm auch noch zwei seiner kräftigsten Pferde schenkte, auf daß er rascher ans Ziel seiner Reise komme.

Als sie sich mit meinem Nachbarn zur Rechten beschäftigten, sprachen sie mit ihm in deutscher Sprache. Das nahm mich wunder woher kannte der kranke Engländer die Sprache der Barbaren? Nun standen sie bei mir. Die Frau es war eine Krankenschwester schob ihren Arm unter meinen Rücken, um sanft meinen Oberkörper aufzurichten. Wütend biß ich nach ihr.

Ist bisher von der Wohnung im Allgemeinen die Rede gewesen, so soll nun noch ein Wort über Kranken-Häuser und -Zimmer gesprochen werden. Kommt man in ein Spital, das von guten Vorstehern geleitet ist, und überblickt dessen innere Einrichtung, dann thut es einem wahrhaft wohl, wenn man Alles so den Bedürfnissen und dem Zustande der Kranken angemessen findet. Kommt man aber in die Krankenzimmer bei manchen Familien, so möchte man mit den Kranken ein doppeltes Mitleid haben, einmal weil sie leidend sind, und dann, weil sie nicht die entsprechende Pflege haben. Allererst wird regelmäßig zu viel eingeheizt, wodurch die kranke Natur noch mehr verweichlicht wird. Dabei wird die frische Luft aufs Sorgfältigste abgesperrt, und was ist dem Kranken nothwendiger als eine gesunde Luft? Wenn schon jedes Athmen die Luft mehr verdirbt als verbessert, so thut das der Athem des Kranken in weit höherem Maße. Was für eine Luft wird also ein Kranker in sich aufnehmen, in dessen Zimmer keine frische, gesunde Luft eindringen kann? Es soll daher gesorgt werden, daß keine Verweichlichung durch zu große Wärme stattfindet, und daß durch Zugang gesunder, reiner Luft der Kranke die erforderlichen Stoffe aus der Luft recht reichlich einathmen kann. Wie jeder Ofen einen Kamin haben muß, so soll jedes Krankenzimmer eine

Es brauchen den Ramadhan nicht zu halten schwangere Frauen, solche, die säugen, Kinder unter 13 Jahren, alte Leute, Kranke und Reisende. Ebenfalls ausgenommen sind die Wahnsinnigen. Kranke und Reisende sind verpflichtet, die Fasten nachzuholen, was aber in der Regel unterbleibt.

Aber das kranke Mädchen starb nicht; geduldig und still lag es den ganzen Tag da, während die Mutter auf Verdienst abwesend war. Es war Frühling und noch früh am Morgen. Gerade als die Mutter auf ihre Arbeit gehen wollte, schien die Sonne gar freundlich zum kleinen Fenster hinein auf den Fußboden, und das kranke Mädchen richtete seinen Blick auf die unterste Scheibe.

Der Unglücksstein mußte freilich gewirkt haben, und es war nur ein Glück, daß jetzt die neue Straße auch über ihn hinwegführte, und er also auf Nimmerwiedersehen begraben worden war und keinen weitern Schaden mehr anrichten konnte. Ich bemerkte dergleichen, und der Kranke richtete sich von neuem empor und rief kläglich in seinem Fieber: »Wissen Sie das gewiß?

Aber das war es nicht allein, was mir auffiel; es war vielmehr ein triumphierendes Leuchten in den großen glänzenden Augen und ein Lächeln um den feinen Mund, zu was beidem sie nach meiner Meinung weniger als je Veranlassung gehabt hätte. »Wir sagen uns nun Lebewohlsagte die Kranke, »und es wird auf immer sein.