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Aktualisiert: 20. Juni 2025
In seinem Kloster zu Doest erfuhr er, daß bei Kortrijk gegen die Franzosen gekämpft werden solle; er nahm deshalb zwei Pferde aus dem Stall, gab das eine für die verrosteten Waffen dahin, die er trug, und auf dem anderen kam er jetzt herangesprengt, um der Schlacht beizuwohnen.
Der Sänger antwortete in einer Sprache, die hochdeutsch zu sein schien, und weckte dadurch die Vermutung, daß er in irgend einem anderen Landesteile zu Hause wäre. »Meister, ich komme von Luxemburg und habe dem Herrn van Lonchijn zu Kortrijk eine Botschaft gebracht. Man hat mir gesagt, einer meiner Brüder wäre im Lager, und ich war hergekommen, um ihn zu suchen.
»Edler Herr,« antwortete De Coninck, »wäre ich Befehlshaber, so würde ich mich folgendermaßen verhalten: Ich würde in aller Eile mit den Zünften nach Kortrijk ziehen, um den Kastellan van Lens zu verjagen
Unter dem Feldherrn Johann von Namur standen fast alle Ritter, die sich auch in der Schlacht vor Kortrijk ausgezeichnet hatten: der junge Gwijde, Wilhelm von Jülich, Jan van Renesse, Jan Borluut, Peter De Coninck, Jan Breydel und noch manch anderer. Adolf van Nieuwland war von seiner Krankheit noch nicht wiederhergestellt und konnte daher diesem Zuge nicht beiwohnen.
Es war, als wenn der Jüngste Tag hereingebrochen wäre. Es schlug neun Uhr auf dem Turm zu Kortrijk, als Nesles und Châtillons weichende Reiterei zu den Scharen Roberts d'Artois flüchteten. Als er die Niederlage der Seinen vernahm, entbrannte Robert in wilder Wut. Er wollte sich mit den zahlreichen Abteilungen, die seinem Befehl unterstanden, auf das vlaemische Heer werfen.
Er zog noch einige Söldnerabteilungen aus anderen Städten heran, um Kortrijk gegen jeden Angriff zu sichern, und übergab den Oberbefehl der Stadt dem Kastellan van Lens, einem verräterischen Vlaemen.
Angesichts der trüben Aussicht, ihre Stadt bald ganz abbrennen zu sehen, sandten sie einen Boten nach Brügge, um Herrn Gwijde dringend um Beistand zu bitten. Der Bote kam am 5. Juli 1302 zu Gwijde, legte ihm die beklagenswerte Lage der guten Stadt Kortrijk dar und versprach ihm im Namen der Bürger jede Hilfe und unbedingten Gehorsam.
Er wollte angesichts dieser drängenden Not die Lasten herabsetzen und sandte zu dem Zweck einen Boten nach Kortrijk, der dem Feldherrn Châtillon die Hungersnot und die gefährliche Lage der Besatzung vorstellen und ihn zur Abschaffung des weißen Pfennigs bewegen sollte.
Vierzehn Tage später kam Philipp der Schöne mit einem neuen Heere nach Flandern, um Rijssel zu belagern. Die vlaemische Bürgerschaft schloß ihre Läden und griff einmütig zu den Waffen; Philipp von Flandern ließ sie alle bei Kortrijk zusammenkommen und zog einige Tage darauf gen Rijssel, den Franzosen entgegen.
Sie tranken den Freudentrunk auf die Befreiung der gefangenen Vlaemen und weihten auch dem schmerzlichen Andenken der vergifteten Philippa eine Träne. Nach der schrecklichen Nacht, in der solche Ströme Franzosenblutes vergossen worden waren, kamen Châtillon, Jan van Gistel und die wenigen anderen, die dem Tod entronnen waren, nach Kortrijk.
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