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Aktualisiert: 23. Mai 2025


Als die Nachricht von dem Ausgang der Seeschlacht in das französische Lager kam, befand sich dies bei Rijssel auf dem Peuvelberg. Philipp der Schöne gab die Stellung, obgleich sie günstig war, auf und bezog etwas abseits eine andere, während jene unmittelbar nachher von den Vlaemen besetzt wurde. Die wollten die Schlacht nicht länger hinausschieben.

»Nun denn, so sage ich euch: vor der Stadt Rijssel lagern zweiundsechzigtausend FranzosenDie Geschichtschreiber machen die verschiedensten Angaben über die Stärke der französischen Macht. Wir haben den Durchschnitt der verschiedenen Zahlen gegeben. »Zweiundsechzigtausendwiederholten die Ritter und blickten einander erschrocken an.

Nicht eine einzige Wohnung entging der Verwüstung; die Chroniken bezeugen, daß kein Mensch, kein Tier verschont wurde. Flandern war von Rijssel bis Douai und Kortrijk so verheert, daß sich die französischen Vandalen wohl mit Recht rühmen konnten, es wie mit einem Besen ausgefegt zu haben. Tief in der Nacht kam das Heer des Herrn d'Artois in die Nähe von Kortrijk.

Er hoffte, daß die Wachsamkeit der Vlaemen etwas nachlassen und er so Gelegenheit finden würde, einen Boten nach Rijssel in das französische Lager zu senden. Das waren scharfe, schwere Wurfgeschosse, die man bei der Belagerung von Städten und Burgen gebrauchte.

In aller Eile besuchte er noch die übrigen Grenzstädte und besetzte sie mit dem Rest der Truppen aus der Picardie; zum Befehlshaber von Rijssel machte er den Kanzler Pierre Flotte; dann reiste er nach Paris an den Hof des Königs, der die Niederlage seiner Truppen bereits erfahren hatte.

Unweit der Stadt Rijssel, auf einem ungewöhnlich großen Felde, war das französische Lager aufgeschlagen. Die unzähligen Zelte, die für so viele Menschen nötig waren, bedeckten fast eine halbe Meile Landes.

Vierzehn Tage später kam Philipp der Schöne mit einem neuen Heere nach Flandern, um Rijssel zu belagern. Die vlaemische Bürgerschaft schloß ihre Läden und griff einmütig zu den Waffen; Philipp von Flandern ließ sie alle bei Kortrijk zusammenkommen und zog einige Tage darauf gen Rijssel, den Franzosen entgegen.

Ohne seinen Scharen lange Ruhe zu gönnen, zog er nach Rijssel, das sich nach einigen Stürmen ergab; von dort eilte er nach Douai, nahm auch diese Stadt ein und machte die Besatzung kriegsgefangen; die Stadt Kassel ergab sich ebenfalls.

Kehrt Ihr nicht gern nach Frankreich zurück?« »Durchaus nicht, wir genießen hier die Früchte des Sieges, und ich habe keine Lust, sie sobald im Stiche zu lassen.« »O, dann erschreckt nicht so sehr, wir kommen in wenigen Tagen wieder zurück. Wir müssen Herrn de Saint-Pol nur bis Rijssel begleitenAls Leroux eben antworten wollte, öffnete sich die Tür und ein Vlaeme trat ein.

Gui von Saint-Pol hatte bei Rijssel fünftausend von ihnen gesammelt und glaubte, mit ihnen nach Frankreich zu gelangen, wurde aber von einem Teile des vlaemischen Heeres angegriffen und in blutiger Schlacht besiegt; fast alle seine Leute fanden daselbst den Tod, der sie in den früheren Kämpfen verschont hatte.

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