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Auf ihn folgte sein Bruder Gui de Saint-Pol, der nicht minder rachsüchtig war als er; weiter konnte man auch Thibaud, Herzog von Lothringen, zwischen den Herren Johann von Barlas und Renauld von Trier bemerken; er war den Franzosen mit sechshundert Pferden und zweitausend Bogenschützen zu Hilfe gekommen.

Gui von Saint-Pol hatte bei Rijssel fünftausend von ihnen gesammelt und glaubte, mit ihnen nach Frankreich zu gelangen, wurde aber von einem Teile des vlaemischen Heeres angegriffen und in blutiger Schlacht besiegt; fast alle seine Leute fanden daselbst den Tod, der sie in den früheren Kämpfen verschont hatte.

Die Scharen antworteten durch ein lautes Jauchzen und schwangen als Zeichen ihrer Freude die Waffen hoch in der Luft. Ihr Mut wuchs noch beim Anblick dieses eroberten Feldzeichens. Gui de Saint-Pol stand noch mit etwa zehntausend Fußknechten und einer starken Reiterschar am Pottelberg.

Die dritte, die den Nachtrab bilden mußte und zum Schutze des Lagers bestimmt war, ließ er unter dem Befehl von Gui de St.-Pol.

Gui de Saint-Pol, der auf einem guten Traber saß, entging der Todesgefahr und entfloh so rasch als möglich, ohne sich mehr um seine Leute zu bekümmern. Das Lager war bald gesäubert, und nach wenigen Minuten war nicht ein einziger lebender Franzose mehr darin. Die Vlaemen eroberten alle die goldenen und silbernen Gefäße und noch unendlich viele andere Schätze, die der Feind mitgebracht hatte.

Herr Gottfried von Brabant bildete mit seinen eigenen Vasallen, insgesamt siebenhundert wohlgerüsteten Reitern, die neunte Abteilung. Die zehnte und letzte Abteilung des Heeres war Herrn Gui de Saint-Pol anvertraut; er mußte den Nachtrab bilden und das Gepäck des Heeres bewachen.

Sein Bruder Gui de Saint-Pol mußte mit zahlreichem Fußvolk und den nötigen Angriffsmaschinen zu ihm stoßen. In Erwartung dieser Hilfe entwarf er bereits einen Plan für den Sturm und suchte die schwächste Seite der Stadt ausfindig zu machen.

Gui von Saint-Pol wollte nichts von Kämpfen hören; Furcht hatte ihn übermannt, und er antwortete: »Herr Lebrun, ich weiß, was ich zu tun habe. Ich werde das Gepäck des Heeres nicht rauben lassen; es ist besser, daß ich die übriggebliebenen Leute nach Frankreich zurückbringe, als daß ich sie nutzlos erschlagen lasse