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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Heinrich gelang’s, den Ortenburg aus dem Sattel zu heben, Ihm durchstoßend den Arm, daß er dort im knisternden Sandstaub Blutete, kriegsgefangen sich sah, doch wieder gerettet Heim in das Lager kam, und dem kundigen Arzte sich hingab.

Ohne seinen Scharen lange Ruhe zu gönnen, zog er nach Rijssel, das sich nach einigen Stürmen ergab; von dort eilte er nach Douai, nahm auch diese Stadt ein und machte die Besatzung kriegsgefangen; die Stadt Kassel ergab sich ebenfalls.

Er schickte bald nach der Schlacht Gesandte an Alexander mit einem Schreiben, das darlegte, wie dessen Vater Philipp mit dem Großkönig Artaxerxes in Freundschaft und Bundesgenossenschaft gestanden, aber nach dessen Tod gegen den Großkönig Arses zuerst und ohne den geringsten Anlaß von seiten Persiens Feindseligkeiten begonnen, wie dann bei dem erfolgten neuen Thronwechsel in Persien Alexander selbst versäumt habe, an ihn, den König Dareios, Gesandte zu schicken, um die alte Freundschaft und Bundesgenossenschaft zu befestigen, vielmehr mit Heeresmacht nach Asien eingebrochen sei und den Persern vieles und schweres Unglück bereitet habe; deshalb habe er, der Großkönig, seine Völker versammelt und wider ihn geführt; da der Ausgang der Schlacht wider ihn entschieden habe, so fordere er, der König, von ihm, dem Könige, seine Gemahlin, seine Mutter und Kinder, die kriegsgefangen seien, ihm zurückzugeben; er erbiete sich, Freundschaft und Bundesgenossenschaft mit ihm zu schließen; er fordere ihn auf, die Überbringer dieser Botschaft, Menikos und Arsimas, durch Bevollmächtigte zurückbegleiten zu lassen, um die nötigen Gewährleistungen zu geben und zu empfangen.

Auf einen nackten Huegel gedraengt, der nicht einmal die Moeglichkeit bot, ein Lager zu schlagen, wurde das ganze Korps niedergehauen oder kriegsgefangen; von dem Feldherrn selbst ward nie wieder sichere Kunde vernommen.

Die Spitze der roemischen Heersaeule, 6000 Mann zu Fuss schlugen sich zwar durch das feindliche Fussvolk durch und bewiesen wiederum die unwiderstehliche Gewalt der Legionen; allein abgeschnitten und ohne Kunde von dem uebrigen Heer, marschierten sie aufs Geratewohl weiter, wurden am folgenden Tag auf einem Huegel, den sie besetzt hatten, von einem karthagischen Reiterkorps umzingelt und da die Kapitulation, die ihnen freien Abzug versprach, von Hannibal verworfen ward, saemtlich als kriegsgefangen behandelt. 15000 Roemer waren gefallen, ebenso viele gefangen, das heisst das Heer war vernichtet; der geringe karthagische Verlust 1500 Mann traf wieder vorwiegend die Gallier ^2.

Auch die Besatzung des roemischen Lagers, 10000 Mann stark, ward groesstenteils kriegsgefangen; nur einige tausend Mann, teils aus diesen Truppen, teils aus der Linie, entkamen nach Canusium.

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