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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Er ist zu rasch, zu unbedacht, zu plötzlich, Gleicht allzusehr dem Blitz, der nicht mehr ist, Noch eh man sagen kann: es blitzt. Schlaf süß! Des Sommers warmer Hauch kann diese Knospe Der Liebe wohl zur schönen Blum entfalten, Bis wir das nächste Mal uns wiedersehn. Nun gute Nacht! So süße Ruh und Frieden, Als mir im Busen wohnt, sei dir beschieden.
Unter dem klarsten, schönsten und tiefsten Blau des Himmels standen nun eines Tages Tausende von den Blumen offen, es schien, daß keine einzige Knospe im Rückstande geblieben und nicht aufgegangen ist.
Nicht ziemt es zwischen uns, so Herz und Mund verschloßen Zu halten, denn wir sind von gestern Kampfgenoßen. So sprach das Kind; ihm hatt aus Waßer, Luft und Flur Gesprochen sanft ans Herz die Sprache der Natur. Wie eine Knospe war das Herz ihm aufgegangen, Und das Verlangen blüht' auf seinen Rosenwangen.
Der hörte zuletzt überhaupt nicht mehr hin. Während sie so vor ihm saß, in der üppigen Schönheit einer reiferen Frau, dachte er daran, daß er es gewesen war, der die Knospe dieser Blüte mit dem ersten Kusse geweckt hatte. Ihre Schönheit hatte alles gehalten, was sie versprochen.
Alle Häuser und Gärten, alle Blumen und Eidechsen und Vögel der Welt konnte man ihm heute schenken, und es wäre nichts gegen den zaubervollen Glanz einer einzigen Sommerblume, wie sie damals in seinem Gärtchen wuchs und die köstlichen Blumenblätter leise aus der Knospe rollte. Und die Johannisbeerbüsche von damals, deren jeden er noch genau im Gedächtnis hatte!
Der Vorblick ist vom Rückblick verschieden; leicht weist man auf, wie die Frucht am Stengel, der Stengel am Zweig, der Zweig am Ast, der Ast am Baum sitzt. Ein anderes ist es zu sagen, welche Knospe sich zum fruchttragenden Ast entwickeln und welche verdorren wird.
Er tat es. Er kam, ward noch immer wie der alte empfangen; die Augen der jüngsten der Töchter seines Freundes nahmen ihm in der ersten Stunde die Freiheit. Seine Unruhe war unaussprechlich, denn hier einen Korb zu bekommen, schien ihm unter allen Schicksalen, die er erstanden, das unerträglichste. Wie waren seitdem alle Vorzüge der jungen Schönen aus der Knospe gegangen!
Mannigfachen Genuß bot ihm sein am Weimarischen Park gelegener Garten. "Die nächsten Wochen des Frühlings," schrieb er den 9. April 1781 an Lavater, "sind mir gesegnet. Jeden Morgen empfängt mich eine neue Blume oder Knospe. Die stille, reine, immer wiederkehrende, leidenlose Vegetation tröstet mich oft über der Menschen Noth, ihre moralischen und noch mehr physischen Uebel."
Und wusch sich wohl und salbte sich mit köstlichen Salben, von Knospen der Rosen, welche noch nicht das Licht gesehen hatten, die sie gesammelt hatte in ihrer Knospe, und ersten Blumen des Frühlings, wenn die Sonne noch nicht heiss genug ist, die unter dem Schnee blühen und lieblicher duften denn andre. Und nahm ihr weisses Gewand.
Ein weisses Blatt Papier: Nie entdekte sie ihre Liebe sondern ließ ihr Geheimniß, gleich einem Wurm in der Knospe, an ihrer Rosenwange nagen: Sie verschloß ihre Quaal in ihr Herz, und, in blasser hinwelkender Schwermuth, saß sie wie die Geduld auf einem Grabmal, und lächelte ihren Kummer an. War das nicht Liebe, wahre Liebe?
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