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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Die Sandalen waren neu und wurden niemals getragen, aber täglich mit Schweinefett eingerieben, auf daß sie nicht knarrten, wenn man in der Prärie die Rothaut beschliche. Ein leeres Bierfaß stand in der Ecke und ein volles darauf, vom bleichen Kapitän aus dem Keller seines Bruders mitgenommen. Die Biergläser, sorgfältig gespült, mit blitzenden Zinndeckeln, hingen darüber auf einem Zapfenbrett.

Wenn ihn die Menge der nackten Arme vorstieß, schwebte er in regelmäßigen Schwingungen vor und wieder zurück. Auch die Widder vor den andern Toren begannen ihre Tätigkeit. In den hohlen Treträdern sah man Menschen von Staffel zu Staffel springen. Die Flaschenzüge und Walzen knarrten und knirschten, die Seilvorhänge sanken herab, und ein Hagel von Steinen und Pfeilen sauste mit einem Male los.

Leise öffnete Casanova die Tür, ging vorsichtig über die Treppe hinab, mit seiner oft erprobten Geschicklichkeit brachte er es zuwege, daß die Holzstufen unter seinem Schritt nicht im geringsten knarrten; über die steinerne Treppe gelangte er ins Erdgeschoß, und durch das Speisezimmer, wo auf dem Tisch noch die halbgefüllten Gläser standen, in den Garten.

Sie hatte ihn aufgeschrien, geweckt aus romantischen Mördereien. Auftauchend aus Gassen und Hinterhäusern trotteten Menschentiere um seine Füße, die Brüder jenes Pferdes. Es sah die Zeichen der Familie auf den Gesichtern, die vorübertanzten. Durch Kleider und Haut mußte sein Blick. Not, Haß, Gier in jeder Falte, knarrten aus Stiefeln, husteten aus morschen Lungen.

Nur in seinem Erdgeschosse bot es einem verrufenen Wirtshause Unterkunft. Die beiden standen einen Augenblick still und horchten hinüber. Eben setzte Törleß den Fuß vor, um aus dem Gebüsch herauszutreten, als drüben schwere Stiefel auf der Diele des Flures knarrten und ein Betrunkener mit unsicheren Schritten ins Freie trat.

Als Emma die Hausflur ihres neuen Heims betrat, hatte sie die Empfindung, als lege sich ihr die Kühle der Wände wie feuchte Leinwand um die Schultern. Der Kalkbewurf war frisch. Die Holztreppen knarrten. In ihrem Zimmer, im ersten Stock, fiel fahles Licht durch die gardinenlosen Fenster. Sie sah draußen Baumwipfel und weiterhin in der Niederung das Wiesenland, ein Nebelmeer darüber.

Immer wieder tauchte das gleiche Bild vor mir auf: ein graues Flußtal im Abendnebel, auf den Feldern der bläuliche Schnee im sinkenden Tageslicht, und ein eisiger Wind über dem pechschwarzen Wasser, auf welchem Eisschollen dahintrieben. Sie stießen sich und knarrten und läuteten, auf einigen von ihnen saßen Raben und ließen sich mitnehmen.

Die achtsaitigen Scheminits, die zehnsaitigen Kinnors und die zwölfsaitigen Nebals knarrten, pfiffen und stöhnten. Riesige Dudelsäcke gaben ihren scharfen rasselnden Ton von sich. Die aus Leibeskräften geschlagenen Trommeln brummten in dumpfen, wilden Wirbeln, und durch das wütende Trompetengeschmetter rauschten die Salsalim wie schwirrende Heuschreckenflügel.

Wie hatte sie sich nur einbilden können, daß sich ein Mann seines Schlages zu einer Leistung aufschwänge, wo sich seine Unfähigkeit doch schon mehr als ein dutzendmal erwiesen hatte! Er lief im Zimmer auf und ab. Seine Stiefel knarrten. »Setz dich dochsagte sie. »Du machst mich noch ganz verrücktEr tat es.

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