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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Das ließ sich der Onkel nicht zweimal sagen, und bald stand er wieder vor der Laube im Garten, wo die Kinder eifrig flüsternd im Halbdunkel saßen und klopfenden Herzens auf den großen Moment warteten, da man sie rufen würde. »Nun dürft ihr alle kommen«, sagte er mit gedämpfter Stimme, »aber seid ja recht ruhig!«
Hier merken wir nichts mehr von jenem epischen Verlorensein im Scheine, von der affectlosen Kühle des wahren Schauspielers, der gerade in seiner höchsten Thätigkeit, ganz Schein und Lust am Scheine ist. Euripides ist der Schauspieler mit dem klopfenden Herzen, mit den zu Berge stehenden Haaren; als sokratischer Denker entwirft er den Plan, als leidenschaftlicher Schauspieler führt er ihn aus.
Violande selbst getraue sich weder dasselbe zu gebrauchen, noch es wegzuwerfen, weil hieraus ein unbekanntes Unheil entstehen könnte. Dieses Fläschchen fand Küngolt und goß seinen Inhalt schnell und verstohlen in eine frische Kanne Wein, mit welcher sie klopfenden Herzens hinauseilte.
»Komm sogleich in mein Zimmer, Ilse, ich habe dir etwas mitzuteilen!« Mit diesen Worten empfing Fräulein Raimar dieselbe, als sie eben aus der Kirche kam. Klopfenden Herzens folgte ihr das junge Mädchen, sich den Kopf zerbrechend, welch eine geheimnisvolle Mitteilung ihrer wartete. –
War es nicht besser ... Er ging zaghaft und klopfenden Herzens und am ganzen Körper zitternd bis an die Ecke des Gebäudes und langsam, innerlich erschaudernd, darum herum. Dort hinter den matterleuchteten Fenstern dort wohnte einst all sein Glück ... Und jetzt ... Und er soll hineingehn und sollte, mußte ihr sagen: »Frida, sei bereit! Wir müssen ein Ende machen ...« Da drinnen!
Die Ruderer strengten alle ihre Kräfte an, die verschiedenen, ihnen angewiesenen Plätze so rasch als möglich einzunehmen, und dies erreicht, glitten sie von allen Seiten zugleich heran. Die Mannschaft des Schooners erwartete sie mit klopfenden Herzen, denn über das ganze Fahrzeug zerstreut, konnten sie kaum mehr als einen Mann jedem Canoe zur Abwehr entgegen stellen.
Ich ritt weiter und blickte gierigen Auges und klopfenden Herzens seitwärts vom Pferde herab auf diesen sonst meinen Schatten, den ich jetzt von einem Fremden, ja von einem Feinde, erborgt hatte. Dieser ging unbekümmert nebenher und pfiff eben ein Liedchen.
Klopfenden Herzens, aber mit schweren, seltsam müden Füßen stieg Christine nächsten Tages die drei Treppen zu Rudolfs Wohnung hinan. Zwei Jahre hatte sie ihn nicht gesehen, ihn, der der Gespiele ihrer Jugend und die Sehnsucht ihres Herzens gewesen war. In diesem Augenblicke empfand sie nichts als Zorn und Verachtung gegen ihn. Ein Mann und schwach!
Sylvester konnte das von dichtem Nebel bedeckte Gelände überschauen. Wenn aus fernen Geschützen die Blitze auffuhren, sah der Nebel wie brennende Baumwolle aus. Ein zweiter Befehl traf ein: das Bataillon habe vorläufig noch in Reserve zu bleiben. »Hinter den Damm zurück und niederlegen!« hieß es. Mit klopfenden Herzen warfen sich alle ins feuchte Gras.
Auch spürte ich sein Herz klopfen und er meines. Ein Blatt raschelte über unseren Köpfen. Einmal meinte ich, hinter der Gartenmauer schliche ein Schritt. Wir waren bewacht. Haus und Garten und Stadt lagen schwarz und gebannt. Es gab in der Welt nur noch unsere klopfenden Herzen. Ich hatte wieder Angst, solche Angst wie noch nie.
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