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Aktualisiert: 2. Juli 2025
Im Wald betet man unwillkürlich, und es ist auch der einzige Ort in der Welt, wo Gott nahe ist; Gott scheint die Wälder erschaffen zu haben, daß man wie in heiligen Tempeln darin bete; der eine betet nun so, der andere so, aber alle beten. Wenn man unter einer Tanne liegt und ein Buch liest, so betet man da, wenn Beten dasselbe ist wie das Verlorensein in Gedanken.
Hier merken wir nichts mehr von jenem epischen Verlorensein im Scheine, von der affectlosen Kühle des wahren Schauspielers, der gerade in seiner höchsten Thätigkeit, ganz Schein und Lust am Scheine ist. Euripides ist der Schauspieler mit dem klopfenden Herzen, mit den zu Berge stehenden Haaren; als sokratischer Denker entwirft er den Plan, als leidenschaftlicher Schauspieler führt er ihn aus.
Der dunkelgrüne Sammet seines Rockes nahm sich selbst auf dem nächtlichen Schnee schön und edel aus; der schlanke Leib und die geschmeidigen Glieder, wohl geschnürt und bekleidet, alles sagte noch in der Erstarrung, am Rande des Unterganges, im Verlorensein: Kleider machen Leute!
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