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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Aber sie war noch ganz in ihrem Traume befangen und konnte nicht unterscheiden, was Wirklichkeit und was Einbildung war. Als sie nun hinging und die Tür öffnete, dachte sie: »Nun kommt ganz bestimmt der Helfer, den mir Klein-Mats zu schicken versprochen hat.«
Niemand verdiene ein solches mehr als Klein-Mats, sagte Åsa. Die Krankenschwester meinte, wenn dieser Gedanke dem armen verlassenen Kinde Trost gewähren könne, so sei das nur ein großes Glück für Åsa. Sie versprach, ihr zu helfen, und das war für Åsa von größter Wichtigkeit, ja es war ihr, als sei das Ziel jetzt schon fast erreicht; denn Schwester Hilmas Stimme fiel hier schwer ins Gewicht.
Ob wohl das Gänsemädchen Åsa und Klein-Mats, seine Kameraden vom vorigen Jahre, noch da waren? Und was würden sie wohl sagen, wenn sie wüßten, daß er hoch über ihren Köpfen dahinflog! Dann verloren sie Jordberga aus dem Gesicht und flogen nach Svedala und Skabersee und wieder zurück über Börringekloster und Häckeberga.
Auf diese Weise werden wir schließlich Herr über die Krankheit werden.« Klein-Mats Begräbnis Klein-Mats war tot. Allen, die ihn noch vor ein paar Stunden frisch und froh gesehen hatten, erschien es unglaublich; aber leider war es doch so. Klein-Mats war tot und mußte begraben werden. Klein-Mats starb eines Morgens in aller Frühe, und außer seiner Schwester Åsa war niemand beim Sterben anwesend.
Nachdem die Wildgänse dem Gänsemädchen Åsa und Klein-Mats über den Hjälmarsee hinübergeholfen hatten, flogen sie gen Norden, bis sie Westmanland erreichten. Hier ließen sie sich auf den großen Getreidefeldern im Fellingsbroer Kirchspiel nieder, um auszuruhen und zu weiden. Der Junge war auch hungrig, schaute sich aber vergeblich nach etwas Eßbarem um.
Je mehr sie an ihren Bruder dachte, desto deutlicher sah sie, wie schwer es ihr werden würde, ohne ihn weiter zu leben, und schließlich legte sie den Kopf auf den Tisch und weinte bitterlich. »Was soll aus mir werden, wenn ich Klein-Mats nicht mehr habe?« schluchzte sie.
Es zuckte in dem Gesicht des kleinen Mädchens, und der Inspektor glaubte, sie würde in Tränen ausbrechen. Statt dessen aber sagte sie: »Darf ich dem Herrn Inspektor nicht ein wenig von Klein-Mats erzählen?« »Ich habe eure Geschichte schon gehört,« erwiderte der Inspektor in seiner gewöhnlichen ruhigen, freundlichen Weise. »Du tust mir von Herzen leid, das darfst du mir glauben.
Der Junge konnte kein Auge schließen; wachend lag er auf seinem Häuflein Stroh und dachte an alles, was er in den letzten Tagen erlebt hatte. Da war zuerst das unerwartete Zusammentreffen mit dem Gänsemädchen Åsa und Klein-Mats, und er grübelte darüber nach, ob wohl die kleine Hütte in Småland, die er angezündet hatte, die Hütte der beiden Kinder gewesen sei.
Åsa war gleich mit sich im reinen, wie Klein-Mats Begräbnis gehalten werden sollte. Am vergangenen Sonntag hatte sie dem Begräbnis eines Grubenaufsehers beigewohnt. Der Sarg war von den eigenen Pferden des Inspektors in die Kirche nach Gellivare gefahren worden, und ein langer Zug Grubenarbeiter war hinter dem Sarge hergegangen. Am Grabe hatte eine Musikkapelle gespielt und ein Singchor gesungen. Und nach dem Begräbnis waren alle, die mit in der Kirche gewesen waren, in die Schule zum Kaffee eingeladen gewesen. So etwas
Früh am Morgen wanderten auf der Landstraße, die von Sörmland nach Närke führt, das Gänsemädchen Åsa und Klein-Mats, die beiden Småländer Kinder. Der Weg führte an dem südlichen Ufer des Hjälmar hin, und die Kinder betrachteten eifrig das Eis, das noch den größten Teil des Sees bedeckte.
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