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So sah es aus bei Klaus Heinrich, und er war einverstanden mit dieser Umgebung. Er lebte innerlich still, ohne Begeisterung oder Glaubenseifer in öffentlichen Streitfragen.

Ist es dir denn so leicht geworden, dich von mir zu trennen? Soll ich dir erzählen, was ich gelitten habe? Soll es ganz aus sein zwischen uns? Hedda, hast du gar nichts mehr für mich übrig?!« Sie fühlte, daß sie eine krankhafte Empfindung von Schwäche beschlich. »Laß mich, Klausbat sie; »quäle mich nicht

Klaus Heinrich salutierte lächelnd mit der Reitpeitsche. Und lächelnd ritten sie weiter. Ein andermal sagte Doktor Überbein beiläufig: »Die Popularität ist keine sehr gründliche, aber eine großartige und umfassende Art der VertraulichkeitMehr sagte er nicht hierüber.

Der Hund, der den ganzen Tag bei ihr im Zimmer hatte bleiben müssen und sehr unruhig gewesen war, stürzte jetzt ans Fenster, das auf die See hinausging, und legte die Pfoten aufs Fensterbrett, um hinauszusehen. Mary trat zu ihm. Im selben Augenblick fuhr Onkel Klaus fort. Unten in den Zimmern aber wurde ein Choral angestimmt, das Trauergefolge kam.

»Reiche Verwandtewiederholte sie, und man sah, wie der Gegenstand sie erwärmte. »Nein, weit gefehlt, wie sollten wir reich sein, wo doch das Barvermögen gering ist und alles in den Unternehmungen steckt, Klaus Heinrich. Und die sind jung und im Werden, sind allesamt noch im Wachstum begriffen, wie mein guter Philipp sagt, und werden wohl erst unsern Nachkommen die vollen Früchte tragen. Aber es geht vorwärts, so viel ist wahr, und ich halte Ordnung in der Wirtschaft

Zuweilen, wenn er den losen Halbkreis vor sich hatte, sagte Klaus Heinrich etwas wie: »Professor Nicolovius sieht fast wie ein Uhu ausDann war der Jubel groß unter den Kameraden.

Er war eine durch und durch noble Natur, von seltener Herzensgüte und feinem Empfinden, ein Edelmann im besten Sinne des Worts. Und ganz zweifellosauch sein Reichtum sprach mit ... Hedda drückte sich tief in die Wagenecke. Würde sie in Döbbernitz nicht täglich und stündlich an Klaus erinnert werden?

»Gott weiß, daß Sie wunderschönes Haar haben, Fräulein Immasagte Klaus Heinrich. »Auch ist mir wohlbekannt, daß Sie zum Teile südlicher Abstammung sind, denn Ihr Herr Großvater hat sich ja in Bolivia vermählt oder in dieser Gegend, wie ich gelesen habe.« »Das tat er. Aber hier liegt der Haken, Prinz. Ich bin eine Quinterone.« »Was sind Sie?« »Eine Quinterone

»Ich leugne nicht, Vatersagte sie. »Ja, ich habe Klaus geliebt, und aus Furcht vor deiner Heftigkeit habe ich es dir verborgen und nur den Pastor zu meinem Vertrauten gemacht. Wie ich gelitten habe unter dieser Liebe, und wie ich zu kämpfen hatte, eh ich mich zur Entsagung durchzuringen vermochtedas erlaß mir, zu schilderndu würdest mich doch nicht verstehen.

Er legte den Grundstein eines neuen Rathauses. Die Bürgerschaft hatte durch gewisse Finanzmanöver die erforderliche Geldsumme aufgebracht, und ein gelernter Architekt aus der Hauptstadt war mit dem Bau beauftragt worden. Aber Klaus Heinrich nahm die Grundsteinlegung vor.