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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Seine Gottesqual ist in ihnen Gotteslust geworden, seine Zweifel Gewißheit, seine Hysterie Gesundung, sein Leid ein allumfassendes Glück. Das Letzte und Schönste der Existenz ist für ihn, was er selbst, der Bewußte und Überbewußte, nie gekannt und was er darum für den Menschen als das Erhabenste ersehnt: Naivität, Kindlichkeit des Herzens, die sanfte, die selbstverständliche Heiterkeit.
Und der seltsamerweise deinem Gang geneigte knabenliebende Ski-Dioskure hat nicht unterlassen, in rotem Sweater und gelben Gamaschen den Falsett seiner schneidenden Kindlichkeit auf seine Nebenbuhler zu hetzen.
Eine gewisse Kindlichkeit und Unbefangenheit muß vorhanden sein, ohne jene gefährliche Stumpfheit, die durch allzuvieles Lernen hervorgerufen wird. Wie das Kind naiv fragt, woher das Licht kommt, und wohin es geht, so muß auch der Erfinder naiv-staunend nach Dingen fragen, an denen die meisten ohne Aufmerksamkeit vorübergehen.
Das gleichmäßige Tiktak des Alltags vertrug ich nicht, beschleunigt mußte es werden bis zum Fiebertempo, oder übertönt von Fanfaren der Freude. Wenn ich den Pflichten des Hauses nachkam, so umwand ich ihre langweilige Dürre mit Blumen, wenn ich mit meinem Schwesterchen spielte, so spielte ich nicht mit ihr, mich ihrer Kindlichkeit unterwerfend, sondern führte vor ihr meine bunten Träume auf.
Doch soll auch Hoffnung wieder dazwischen klingen, wie wenn jemand ganz, ganz arm und verlassen ist und dennoch immer, immer wieder hofft, gleichsam wie aus lieber, alter kindlicher Gewohnheit. Jetzt wieder Freude, und zwar Freude über jemandes andern Freude. Reine Kindlichkeit, reines glückliches Mitempfinden. Selig sein im Gedanken, daß jemand anders es ist. Ist nicht die Musik selber so?
Diese unschuldige Miene, die von gar keiner Koketterie zeugte, der ruhig und fröhlich zugleich umherwandernde Blick ihrer Augen, ihr zarter und weisser Hals, welcher frei war, und um den sich ein schmales Seidenband von der Farbe der Taille schmiegte, die Bewegung, mit der sie sich hie und da an den alten Herrn wandte, um ihn auf irgend etwas im Orchester, am Vorhang, in einer Loge aufmerksam zu machen alles brachte den Eindruck einer unsäglich feinen und lieblichen Kindlichkeit hervor, die jedoch nichts in irgend einem Grade Rührendes und »Mitleid«-Erregendes an sich hatte.
Er war neugierig wie ein Backfisch, und es nützten mich alle Versuche nichts, ihm klarzumachen, daß es – gelinde gesagt – sehr indiskret sei, Einblick in ein fremdes Tagebuch zu verlangen. Es dauerte so lange, bis er die Aufzeichnungen in Händen hatte. Dieser Mensch ist ein ganz wunderliches Gemisch von Kindlichkeit und halsstarriger Energie.
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