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Aktualisiert: 8. Juli 2025
Solche Kindereien lagen ihm jetzt fern; – vielmehr bog er jedesmal, bald hinter dem Tor, in die Gausenfelder Straße ein. Er hatte es sich nicht vorgenommen und tat es nur zögernd, denn es wäre ihm nicht lieb gewesen, wenn jemand ihn auf diesem Wege überrascht hätte.
Die blinde Liebe einer Mutter zu ihrem Kind, den dummen, blinden Stolz eines eingebildeten Vaters auf sein einziges Söhnlein, das blinde, wilde Streben nach Schmuck und nach bewundernden Männeraugen bei einem jungen, eitlen Weibe, alle diese Triebe, alle diese Kindereien, alle diese einfachen, törichten, aber ungeheuer starken, stark lebenden, stark sich durchsetzenden Triebe und Begehrlichkeiten waren für Siddhartha jetzt keine Kindereien mehr, er sah um ihretwillen die Menschen leben, sah sie um ihretwillen Unendliches leisten, Reisen tun, Kriege führen, Unendliches leiden, Unendliches ertragen, und er konnte sie dafür lieben, er sah das Leben, das Lebendige, das Unzerstörbare, das Brahman in jeder ihrer Leidenschaften, jeder ihrer Taten.
Aber die blecherne Stimme klirrte unaufhaltsam weiter. Meine einzige Hoffnung war, dass alles nur ein Traum sei. »Deine Verbrechen sind ja eigentlich ziemlich harmlos, ich brauche sie dir wohl nicht erst zu nennen . . . Kindereien! Dafür bleiben dir auch die viel schrecklicheren Besuche erspart, die nachts den duckmäuserischen Bürger, den satten Berufs- und Geldmenschen quälen.
"Geh zu allen Teufeln!" rief Fabrizio, "glaubst du, daß jetzt der Augenblick sei, mich mit Kindereien zu unterhalten?" Eine Stunde später ritt Giulio wieder nach Castro zurück. Er fand dort seine Leute vor; aber er wußte nicht, wie er Helena schreiben solle, nachdem er sie so hochfahrend verlassen hatte.
Aber es kommt eine Zeit in dem Leben beinahe jeder Frau ausgenommen der obbesagten Degenerierten , in der sie fühlt, daß es Zeit ist, die Kindereien beiseite zu schieben und in der sich in ihr Herz eine Sehnsucht nach den wirklichen Dingen des Lebens einnistet, den Dingen, auf die es ankommt, den Dingen, die dauern die Liebe in der Ehe, und kleine Kinder, und jenes unschätzbare Gut, ein eigenes Heim.
"Was? keine Maien?" sagt der Benedict erschrocken und Margareth sammt der Jutta und dem Vefele, die auch herbeieilen, erzählen, der Max habe die Buben aufgehetzt, heuer keine Maien im Walde zu holen und gesagt, es sei eine Schande für so große Esel, sich noch mit solchen "Kindereien" abzugeben.
Neben manchen anderen Kindereien war ich auch ein großer Liebhaber von Tauben. Von meinem Frühstücksgelde sparte ich mir so viel am Munde ab, daß ich mir ein Paar kaufen konnte. Das war nun eine Herrlichkeit! Da aber meine Großeltern unter dem Posthause bei Herrn Frauendorf wohnten, so gab es hier keine Gelegenheit, die Tauben ausfliegen zu lassen.
Wenn man hier aus dem frischen, freien Leben, das allerdings viele, unendlich viele Mängel und Schwächen hat, aber dem Menschen doch seine freie, ihm von Gott zugesprochene Entwickelung garantirt, wieder hinüber in das abgetheilte, angeblich geordnete Leben kommt, wo die Menschen wie in Gefachen, mit kleinen darauf geklebten Zettelchen eingeschachtelt liegen, sieht wie die untersten, bequemsten Gefache fortwährend herausgezogen und gebraucht werden, während auf den oberen der dicke ehrwürdige Aktenstaub liegt, und dann zurückdenkt, wie das Alles gar nicht nöthig ist, und wie es noch eine andere Welt giebt, in der Gottes Creaturen frei und fröhlich aufathmen dürfen; wenn man sieht, wie das dort kriecht und scharwenzelt, und auf Kindereien sein höchstes Ziel setzt, wenn man einen Blick wieder auf jenen Beamten-Wust wirft, der einem in das Kleinste zergliederten, auf das peinlich kunstvollste hergestellten und berechneten Räderwerk gleicht einfach einen Stein zu drehn und Brod zu mahlen, dann wundert man sich wirklich, daß die eigentlichen Menschen nicht Alle auswandern und das ganze kunstvolle Beamtensystem, wie ein von Insekten skelettirtes Blatt als Satz zurückbleibt.«
Aber mir scheint, du bist schon wieder größer geworden. Ich hoffe, du wirst solche Kindereien nicht mehr tun; du bist ja wirklich kein Bub mehr und könntest schon vernünftig sein!« Edgar blickte die ganze Zeit über nur auf seine Mutter. Ihm war, als funkelte etwas in ihren Augen. Oder war dies nur der Widerschein der Flamme?
Dergestalt hatte, wann Ludwig schwieg, auch sie ausgeredet, besonders wenn etwa, wie heute, die junge Enkelfrau des Königs, die Savoyardin, das ergötzlichste Geschöpf von der Welt, das überallhin Leben und Gelächter brachte, mit ihren Kindereien und ihren trippelnden Schmeichelworten aus irgendeinem Grunde wegblieb.
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