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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Nun, nachdem auch dieser Kampf zum Vorteil der Roemer entschieden, fielen alle noch seefaehigen roemischen Schiffe dem hartnaeckig seinen Vorteil verfolgenden karthagischen linken Fluegel in den Ruecken, so dass dieser umzingelt und fast alle Schiffe desselben genommen wurden. Der uebrige Verlust war ungefaehr gleich.
Erst um 300 Roms scheinen die karthagischen Kaufleute sich des Bodenzinses entledigt zu haben, den sie bisher den Einheimischen hatten entrichten muessen. Dadurch ward eine eigene Ackerwirtschaft im grossen moeglich.
Er pflegte zwei Falten in seinen Rock zu machen und zu sagen: »So stand Quintus Fabius vor der karthagischen Ratsversammlung und sagte: Hier in den Falten meiner Toga habe ich Krieg und Frieden – wählt!« So hatte das Schicksal in Gestalt der Seybold, Wiedemann und Genossen vor ihm gestanden, und genau wie die Karthager hatte er geantwortet: »Gebt, was ihr wollt.« Und Quintus Fabius Seybold hatte gesagt: So hab denn Krieg.
Die karthagischen Behoerden, mit Recht erzuernt ueber die Torheit und Schwaeche ihres Feldherrn, liessen ihn hinrichten und erklaerten den Roemern den Krieg. Vor allem galt es, den verlorenen Platz wiederzugewinnen. Eine starke karthagische Flotte, gefuehrt von Hanno, Hannibals Sohn, erschien auf der Hoehe von Messana.
Finanziell ueberstiegen die karthagischen Staatseinkuenfte ohne Zweifel um vieles die roemischen; allein dies glich zum Teil sich wieder dadurch aus, dass die Quellen der karthagischen Finanzen, Tribute und Zoelle weit eher und eben, wenn man sie am noetigsten brauchte, versiegten als die roemischen, und dass die karthagische Kriegfuehrung bei weitem kostspieliger war als die roemische.
Alle diese Niederlassungen und Besitzungen waren an sich wichtig genug; allein noch von weit groesserer Bedeutung insofern, als sie die Pfeiler der karthagischen Seeherrschaft wurden.
Massinissa indes war klug genug, jetzt nicht zu ruesten, sondern sich wegen des streitigen Gebiets am Bagradas unbedingt dem Schiedsspruch der Roemer zu unterwerfen; und so konnte man roemischerseits mit einigem Schein behaupten, dass die karthagischen Ruestungen gegen die Roemer gerichtet sein muessten, und auf sofortige Entlassung des Heeres und Vernichtung der Flottenvorraete dringen.
Aber auch der Geist stand hier im Dienste des Kapitals; was von der Literatur hervorgehoben wird, sind vornehmlich die agronomischen und geographischen Schriften, wie das schon erwaehnte Werk des Mago und der noch in Uebersetzung vorhandene, urspruenglich in einem der karthagischen Tempel oeffentlich aufgestellte Bericht des Admirals Hanno von seiner Beschiffung der westafrikanischen Kueste.
Von seinem strategischen Genie zeugt jedes Blatt der Geschichte dieser Zeit und nicht minder von seiner staatsmaennischen Begabung, die er noch nach dem Frieden mit Rom durch seine Reform der karthagischen Verfassung und durch den beispiellosen Einfluss bekundete, den er als Iandfluechtiger Fremdling in den Kabinetten der oestlichen Maechte ausuebte.
Die verhaengnisvolle Einschiffung fand statt gegen das Ende des Jahres 478 . Unterwegs hatte die neue syrakusanische Flotte mit der karthagischen ein heftiges Gefecht zu bestehen und buesste darin eine betraechtliche Anzahl Schiffe ein.
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