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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Dazu kamen in den ersten Jahren die karthagischen Kontributionen, welche die Kriegserklaerung abgeschnitten haette, alsdann der Tod Hamilkars, von dem Freunde und Feinde urteilen mochten, dass seine Entwuerfe mit ihm gestorben seien, endlich in den letzten Jahren, wo der Senat allerdings zu begreifen anfing, dass es nicht weise sei, mit der Erneuerung des Krieges noch lange zu zoegern, der sehr erklaerliche Wunsch, zuvor mit den Galliern im Potal fertig zu werden, da diese, mit der Ausrottung bedroht, voraussichtlich jeden ernstlichen Krieg, den Rom unternahm, benutzt haben wuerden, um die transalpinischen Voelkerschaften aufs neue nach Italien zu locken und die immer noch aeusserst gefaehrlichen Keltenzuege zu erneuern.

Sie schaukelten im Winde, während Rabenschwärme unablässig über ihren Köpfen kreisten. So rächten sich die karthagischen Bauern an den Raubtieren, die sie fingen. Sie hofften, die andern durch dieses Beispiel zu schrecken. Die Barbaren lachten nicht mehr. Tiefes Staunen ergriff sie. »Welch ein Volkdachten sie, »das zu seinem Vergnügen Löwen kreuzigt

Mit Ausnahme weniger Ligurer unter den leichten Truppen gab es in diesem karthagischen Heere Soeldner gar nicht; die Truppen bestanden ausser einigen phoenikischen Schwadronen im wesentlichen aus den zum Dienst ausgehobenen karthagischen Untertanen, Libyern und Spaniern.

In drei Linien ordnete Hannibal sein Fussvolk: in das erste Glied die karthagischen Mietstruppen, in das zweite die afrikanische Land- und die phoenikische Buergerwehr nebst dem makedonischen Korps, in das dritte die Veteranen, die ihm aus Italien gefolgt waren. Vor der Linie standen die achtzig Elefanten, die Reiter auf den Fluegeln.

Die ackerbauenden Doerfer der Umgegend der Ackerbau scheint bei den Libyern sehr frueh und wahrscheinlich schon vor der phoenikischen Ansiedlung, vermutlich von Aegypten aus, eingefuehrt zu sein wurden mit Waffengewalt unterworfen und die freien libyschen Bauern umgewandelt in Fellahs, die ihren Herren den vierten Teil der Bodenfruechte als Tribut entrichteten und zur Bildung eines eigenen karthagischen Heeres einem regelmaessigen Rekrutierungssystem unterworfen wurden.

Das erste dieser drei Treffen war bald zu Ende: die Schiffe des karthagischen Mitteltreffens, offenbar viel schwaecher als die beiden gegen sie fechtenden roemischen Geschwader, wandten sich zur Flucht.

Aber dass die karthagischen Staatseinkuenfte in Karthago selbst zu viel noetigeren Dingen gebraucht wurden als fuer die gegen den Feind fechtenden Heere, hatte er in Sizilien erfahren. Es musste also dieser Krieg sich selber ernaehren und im grossen ausgefuehrt werden, was auf dem Monte Pellegrino im kleinen versucht worden war. Aber noch mehr.

Waehrend die Admirale mit den beiden auf den Fluegeln aufgestellten Geschwadern dem karthagischen Zentrum nachsetzten und mit ihm handgemein wurden, schwenkte der linke, an der Kueste aufgestellte Fluegel der Karthager auf das dritte roemische Geschwader ein, welches durch die Schleppschiffe gehindert ward, den beiden vorderen zu folgen, und draengte dasselbe in heftigem und ueberlegenem Angriff gegen das Ufer; gleichzeitig wurde die roemische Reserve von dem rechten karthagischen Fluegel auf der hohen See umgangen und von hinten angefallen.

Die unmittelbaren Resultate des Krieges waren ausserhalb Italien die Verwandlung Spaniens in eine roemische, freilich in ewiger Auflehnung begriffene Doppelprovinz; die Vereinigung des bis dahin abhaengigen syrakusanischen Reiches mit der roemischen Provinz Sizilien; die Begruendung des roemischen statt des karthagischen Patronats ueber die bedeutendsten numidischen Haeuptlinge; endlich die Verwandlung Karthagos aus einem maechtigen Handelsstaat in eine wehrlose Kaufstadt; mit einem Worte Roms unbestrittene Hegemonie ueber den Westen des Mittelmeergebiets, in weiterer Entwicklung das notwendige Ineinandergreifen des oestlichen und des westlichen Staatensystems, das im Ersten Punischen Krieg sich nur erst angedeutet hatte, und damit das demnaechst bevorstehende entscheidende Eingreifen Roms in die Konflikte der alexandrischen Monarchien.

Nicht so sehr die ehrlosen Erfolge, die Lucullus und Galba in Spanien erreicht hatten, als der Ausbruch des Vierten Makedonischen und des Dritten Karthagischen Krieges im Jahre 605 bewirkte, dass man die spanischen Angelegenheiten zunaechst wieder den gewoehnlichen Statthaltern ueberliess.

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