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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Man wird sich doch endlich angewöhnen müssen, die Literatur als eine vollgültige alles umfassende Weltanschauung anzusehen, nicht als einen Beruf. Der Schriftsteller hat seine ihm eigentümliche Art, die Dinge zu sehen, er sieht eben das Literarische an ihnen, also das künstlerisch Beschreibenswerte, das den an diesen Dingen anderweitig Beteiligten freilich sehr oft nur einen Nebenumstand darstellen mag ... Hierdurch gerät er allerdings in den üblen Verdacht, zu ironisieren, d.
Dieses Kapitel ist eigentlich ein Einschiebsel, denn in bezug auf die Frau als Literat ist nach allem bisher Ausgeführten nur noch Selbstverständliches zu sagen. Immerhin gehört das Thema zur Geistesgeschichte der Zeit, denn nie zuvor haben Frauen in solcher Zahl und mit solcher Energie schriftstellerisch, künstlerisch produzierend sich bemerkbar gemacht.
Gleichmäßig, wirklich künstlerisch ist er vergoldet, kein dunkles Pünktchen ist an ihm zu sehen!« Und sie betrachtete das Prachtexemplar höchst wohlgefällig nach allen Seiten. Orla und Rosi hatten fleißig weitergepinselt und stillschweigend einen Tannenzapfen nach dem andern beiseite gelegt.
Sie haben recht: ab von dem Realismus Ihres letzten Romans. Sie wissen, wie sehr ich ihn schätze, hochwerte, diesen Realismus: künstlerisch, aufrichtig, schlicht, ohne weitere Absichten als die des treuen Bildners und Darstellers. Und dann der Humor, den Sie haben, und ohne den es nicht gehen würde.
Er hat Sonne durch dieses stumpfe Grau leuchten lassen; und wer in England einmal gesehen hat, wie strahlend der Goldglanz ist, den dort die erstarkende Sonne aus dem trüben Knäuel des Nebels spinnt, der weiß, wie sehr ein Dichter seine Nation beseligen mußte, der ihr künstlerisch diese Sekunde der Erlösung aus dem bleiernen Hindämmern gegeben hat.
Sie werden pathetisch, Sie werden sentimental, etwas Schwerfälliges, Täppisch-Ernstes, Unbeherrschtes, Unironisches, Ungewürztes, Langweiliges, Banales entsteht unter Ihren Händen, und nichts als Gleichgültigkeit bei den Leuten, nichts als Enttäuschung und Jammer bei Ihnen selbst ist das Ende... Denn so ist es ja, Lisaweta: Das Gefühl, das warme, herzliche Gefühl ist immer banal und unbrauchbar, und künstlerisch sind bloß die Gereiztheiten und kalten Ekstasen unseres verdorbenen, unseres artistischen Nervensystems.
Der künstlerisch so bedeutende Versuch Kleists im »Michael Kohlhaas« zeigt, wie sehr für die damalige Weltlage die Psychologie des Helden zur rein individuellen Pathologie, die epische Form zur novellistischen werden mußte.
Der Umstand, dass Perlen im Leben der Bevölkerung Borneos nicht nur als täglicher Schmuck und kostbare Kleinodien dienen, sondern auch für die Herstellung künstlerisch schöner Arbeiten und religiöse Zeremonien benützt werden, spricht dafür, dass Perlen von Alters her bei ihr in Gebrauch gewesen sein müssen.
Das Schlimmste darin erreichen die Goncourt: sie setzen nicht drei Sätze zusammen, die nicht dem Auge, dem Psychologen-Auge einfach weh thun. Die Natur, künstlerisch abgeschätzt, ist kein Modell. Sie übertreibt, sie verzerrt, sie lässt Lücken. Die Natur ist der Zufall.
Er läßt den ersten Friseur kommen, gibt ihm Gold und fragt ihn aus. Er beginnt schon mit Methode. Er lernt den Wert des Geldes kennen als Bahnbrecher zur Erlangung von Macht. Er schildert das Bagno, eine Menagerie angeketteter Verbrecher, Bischöfe, Generäle und Dichter. Dann fährt er zu den Besatzungstruppen nach Genua. Seine Empfindung ist künstlerisch.
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