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Aktualisiert: 12. September 2025
Denk doch, wie schwer wir immer den Zins zusammen bringen und nie zum Termin. Und daß wir nichts dafür können für unser Kümmernis, das hat sie wohl selbst geglaubt. Gestern aber, sagt sie, habe sie es bestimmt erfahren. Und da ist sie gekommen und hat gesagt, sie habe bereits heute bei einigen Familien angeklopft, damit du dort Stunden kriegst. Hast du doch jetzt nur eine ... Ach, mein Gott!
Denn das möchte ich, aber vor Schmerzen und besonders vor solchen, die aus eigener Schuld kommen, fürchte ich mich entsetzlich.« Sie sah mich fragend und von plötzlicher Kümmernis befallen an und sah dabei so unendlich unschuldig und lieblich beseelt aus, daß ich, obgleich mir ähnliches durch den Sinn gegangen war, doch eifrig und hingerissen versicherte, es gebe auch Menschen, die ganz lauter und schuldlos durchs Dasein gehen, und die man gerade wie sie seien lassen müsse als Beweise des Guten an sich und als Herz-und Augenweide für die andern.
Doch als ich flehentlich zu ihr hinüber blickte, kehrte sie sich von mir hinweg, und mit bitterem Weh’ im Herzen ließ ich meine Arme wieder sinken, die ich nach ihr erhoben hatte, und die Sinne wollten mir vergehen vor kläglicher Kümmerniß.
Alles deutet dahin, daß ein glückliches, die ersten Bedürfnisse reichlich anbietendes Land auch Menschen von glücklichem Naturell erzeugt, die ohne Kümmernis erwarten können, der morgende Tag werde bringen, was der heutige gebracht, und deshalb sorgenlos dahin leben. Augenblickliche Befriedigung, mäßiger Genuß, vorübergehender Leiden heiteres Dulden! Von dem letzteren ein artiges Beispiel.
Mein Jachl besitzt niemanden, der ihm Schreck und Kümmernis aus dem Wege räumt. Nicht immer wird er in der großen Stadt aufrecht stehen. Manchmal werde ich mich seiner ein wenig schämen müssen, obwohl ich verstehe, daß ein trauriges Herz ein unguter Begleiter ist. An diesem ersten Abend in Berlin sind wieder nur die paar Worte in ihm: »Von Lieschen hängt es ab von Lieschen hängt es ab.«
Ja, das geringe Verständnis, das er unten im Schiff, unter diesen Senatoren, Konsuln und Bürgern und ihren Familien, für seine Leistungen vorhanden wußte, war Herrn Pfühls beständige Kümmernis, und eben darum hatte er gern seinen kleinen Schüler bei sich, den er wenigstens leise darauf aufmerksam machen konnte, daß das, was er soeben gespielt, etwas außerordentlich Schwieriges gewesen sei. Er erging sich in den sonderbarsten technischen Unternehmungen. Er hatte eine »rückgängige Imitation« angefertigt, eine Melodie komponiert, welche vorwärts und rückwärts gelesen gleich war, und hierauf eine ganze »krebsgängig« zu spielende Fuge gegründet. Als er fertig war, legte er mit trübem Gesichtsausdruck die Hände in den Schoß. »Es merkt es niemand«, sagte er mit hoffnungslosem Kopfschütteln. Und dann flüsterte er, während Pastor Pringsheim predigte: »Das war eine krebsgängige Imitation, Johann. Du weißt noch nicht, was das ist ... es ist die Nachahmung eines Themas von hinten nach vorn, von der letzten Note zur ersten ... etwas ziemlich Schwieriges. Später wirst du erfahren, was die Nachahmung im strengen Satze bedeutet ... Mit dem Krebsgang werde ich dich niemals quälen, dich nicht dazu zwingen ... Man braucht ihn nicht zu können. Aber glaube nie denen, die dergleichen als Spielerei ohne musikalischen Wert bezeichnen. Du findest den Krebsgang bei den großen Komponisten aller Zeiten. Nur die Lauen und Mittelmäßigen verwerfen solche Übungen aus Hochmut. =Demut= ziemt sich; das merke dir, Johann.«
Da versank Herr Rudolf in neue Kümmernis, denn es wollte ihm vernünftigermaßen durchaus nicht einleuchten, warum er wegen solcher Dummheiten von Frau und Kindern wegsterben solle. Jukundus befragte ihn jetzt um die eigentliche Natur des Streites, und was denn vorgefallen sei? Rudolf hatte mit drei andern Kriegern eine Partie Karten gespielt.
Während der König noch voller Kümmerniß war, daß sich hier alle Spuren verloren, trat ein alter Mann vor ihn hin derselbe, der schon mehrere Mal mit dem Königssohne zusammen getroffen war und sagte, er sei einem jungen Manne, wie man ihn suche, dann und wann begegnet, und habe ihn anfangs als Hirten und später in mancherlei anderen Handthierungen gesehen; und er hoffe, die Spur des Verschwundenen zu finden.
Kaum klag ichs ihm, was mich im Stillen drücket: So hat sein Blick oft schon mein Herz erquicket, Eh mich sein Mund mit Trost erfreut. Entfernt von ihm wird mir ein Glück zu Theile; Und wenn im Geist ichs ihm zu sagen eile, Wird mir dieß Glück gedoppelt süß. Entfernt von ihm drohn mir des Unglücks Pfeile; Und wenn im Geist ichs ihm zu klagen eile, So fühl ich minder Kümmerniß.
Was ist es denn, das euch Kümmernis bereitet? Daß du auf dem linken Bein ein wenig hinkst, du guter Junge, laß dich’s nicht anfechten; deine Beine sind gerade genug, um deine Pflicht zu tun.
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