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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Und noch einmal ging er beruhigt heim. Beim nächsten Besuch fand er seinen Vater zum Schlimmen verändert. Er konnte nicht mehr arbeiten, saß in seinem alten Lehnstuhl und mochte nicht sprechen. Seine Gesichtsfarbe war grau geworden, und wie Frau Rebekka mit Kümmernis erzählte, schlief er den größten Teil des Tages. Sein Appetit war nicht zurückgekehrt.
'Man hält dich für beschränkt, und du bist es auch, doch vielleicht anders, als die Leute meinen. Das harte Wort war gesprochen. Der Knabe versenkte den Blondkopf in die Hände und brach in schweigende Tränen aus, welche ich erst bemerkte, da sie zwischen seinen Fingern rannen. Nun war der Bann gebrochen. 'Ich will Euch meine Kümmernis erzählen, Herr Fagon', schluchzte er, das Antlitz erhebend.
Er enthielt sich nicht, sie an kleine Dinge jener glücklichen Tage zu erinnern, aber er gewann ihrer Kümmernis kein Lächeln ab. Er war seines lastenden Geheimnisses ledig, dessen Bitterkeit sie jetzt auf einmal und in vollen Zügen kostete. Nun waren sie schon so nahe, daß sie Chorgesang im Kloster vernahmen. "Was singen sie dort?" fragte er gleichgültig. "Ich meine, ein Requiem", sagte sie.
Eben wollte man nach geschlossener Beratung auseinander gehen, als die plötzliche Ankunft des Grafen Xaver von R. über alle neue Verlegenheit neue Kümmernis brachte.
Mit Pauline machte er die Erfahrung, die er oft mit jungen Mädchen gemacht; man kam mit ihnen ermüdend oft auf einen toten Punkt und ließ sich aus Kümmernis der Langeweile, aus Gutmütigkeit oder auch aus Bosheit zu einem törichten und übereilten Wort hinreißen, in dem man dann verhaftet blieb.
Dann, wie ich vor der Stadt draußen unter den Pappeln war und ein wenig anhalten mußte, fiel mir’s erst ein, daß ich daheim und vor unserem Haus gewesen sei und an Vater und Mutter, Geschwister und Freunde und alles mit keinem Gedanken gedacht habe. Es war eine Verwirrung, Kümmernis und Scham in meinem Herzen wie noch niemals.
Lieber geh' ich nach Kärnten!“ Graf Törring warnte vor jeglicher Flucht; wolle der gnädige Fürst nicht nach der sicheren Burg Werfen, sei es besser, den Herzog zu Salzburg zu erwarten. Das wollte nun Wolf Dietrich in seiner Angst auch nicht thun; er verabschiedete die Kapitulare und harrte in tiefster Kümmernis der Kapuziner.
Eine tiefe Kümmernis prägt sich im Antlitz des alten Herrn aus, der vor sich hinmurmelt. „Sorgen um Sorgen im Geschäft, und Franz dazu
Und sie fuhren wieder fort, da die Großmutter voll Kümmernis bei dem Wagen stand, da die Knechte und Mägde bei dem Wagen waren, da der Vater noch mit weinenden Augen die faltenreichen Wangen der Großmutter küßte, ihre Hand küßte, wie er auch noch in seinen Mannestagen tat, in den Wagen stieg, und die Pferde die Räder in Bewegung setzten.
Indessen war auch mir alle Schlaflust vergangen: ich trat vor das Zelt und bewunderte in dem wenig veränderten Bild die unendliche Ruhe am Rande der größten, immer noch denkbaren Gefahr; und wie in solchen Augenblicken Angst und Hoffnung, Kümmernis und Beruhigung wechselweise auf- und abgaukeln, so erschrak ich wieder, bedenkend, dass, wenn der Feind uns in diesem Augenblick überfallen wollte, weder eine Radspeiche noch ein Menschengebein davonkommen würde.
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