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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Die Wirthin suchte nun den Hüterknaben durch Hunger zu zähmen, und weigerte ihm die Nahrung, aber der Knabe nahm das Laib mit Gewalt, wo er es fand, und melkte sich dazu Milch von der Kuh, so daß sein Magen kein Nagen des Hungers verspürte. Je weniger die Wirthin mit dem Hüterknaben fertig werden konnte, desto mehr suchte sie ihr Müthchen am Manne und dem Gesinde zu kühlen.
Des Zaumes Ledig, sprangen sie wiehernd davon, und wälzten im Gras’ sich Links und rechts, die Gluth des gepreßten Rückens zu kühlen. Auch die Reiter gesammt ausruheten dort von der Wand’rung. Aber der Klausner, ein Greis, von neunzig entflohenen Jahren, Trat aus der Hütt’, im barnen Gewand’, und führte den Kaiser, Schweigender Ehrfurcht voll, zur Capelle.
Da dachte ich, es müsse schön sein, mit gefüllten Wasserschläuchen Verdurstenden entgegenzusehen. Ich will so sein wie jener Mann. Alle, die zu mir kommen von der heißen Straße des Alltags, will ich laben aus dem kühlen Brunnen, den ich grub.
Es lag jetzt nur an ihr, sich eine reiche Ernte für die Zukunft zu sichern. Sie dagegen, so dachte die Baronin, hatte einen dürren Herbst und einen öden Winter zu erwarten. Es schauderte sie, und sie zog das Pelzgehänge, das sie an den kühlen Frühlingstagen noch trug, dicht um sich zusammen. Gab es denn irgendwo auf Erden die göttliche Zeit, das himmliche Klima, wovon Deruga gefabelt hatte?
Ein heller, freundlicher Tag empfing sie, als sie aus der Nacht der Höhle zum Licht herausstiegen. Georg atmete freier und leichter in der kühlen Morgenluft, denn der feuchte Dunst, der in den Gängen und Grotten der Höhle umzieht und wovon sie vielleicht den Namen Nebelhöhle trägt, lagert sich beengend auf die Brust.
Spät, wenn die alte Uhr geschlagen Und wieder Stille dich umwirbt, Das Pendel geht, die Lampe zirpt, Steigt es empor aus alten Tagen Und füllt mit Geistergruß die Luft Und macht dein Herz so schwer vor Sehnen Nach einem längst verhauchten Duft, Nach einer fernen kühlen Gruft, Nach Wind im Wald an Bergeslehnen. Paul Scheerbart. Geboren am 8. Januar 1866 zu Danzig, starb am 14.
Jedem war fühlbar, daß es sich bei alldem nicht um den Aufsatz noch um die arithmetische Arbeit handelte, sondern um das Gespräch als Vorgang und Handlung, um Haltung und Ton, das Vor- und Zurücktreten, die glückliche Abwicklung einer zarten, kühlen und über die Dinge erhabenen Angelegenheit. Vielleicht rührte von diesem Bewußtsein das Lächeln auf den Gesichtern her.
Bis tief in die Nacht hinein saß er noch auf seinem Zimmer und ließ die Nachtluft durch das offene Fenster strömen, um das Glückseligkeitsfieber, diese jauchzende Unruhe zu kühlen, die ihn nicht schlafen ließ. Da vernahm er eine Stimme: »Wachst du, Pfarrer?« Und über dem Rasenplatz näherte sich ein Mann dem Hause.
Schon schrien Menschen, die überhaupt nichts sehen konnten, »Hoch Lueger!« oder »Hurrah!«. Die meisten brüllten mechanisch mit, nur ein ehemaliger Fußballspieler leistete sich die Nuance: »Hip-Hip-Hurra!« Der greise Monarch, rechts und links unaufhörlich grüßend, fuhr trotz der herrschenden kühlen Brise im offenen Wagen.
Er empfand, er wußte selbst nicht warum, einen kühlen und fremden Hauch in ihrem Wesen, und schmeichelte ihr mit vielen kosenden Worten, doch leuchtete ihm ein, was sie von Vorsicht sagte, und so nahm er den Abschied, zu dem sie ihn drängte. Kaum war er ihr verschwunden, als die Tränen aus ihren Augen zu fließen begannen, aber zugleich atmete sie tief auf und fühlte sich wunderbar gekräftigt.
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