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Aktualisiert: 27. Juli 2025
Den mußte er freilich in dem Kämmerlein verbringen, denn der Förster und seine Frau wirtschafteten immerzu im Schloß herum, und er wagte es nicht, sein Versteck zu verlassen. Doch als es dunkelte, wurde es still im Schloß, er hörte noch Türen klappen, dann schwieg alles, und endlich wagte er es, die Bildtüre zu öffnen.
Lieb Liebchen, leg's Händchen aufs Herze mein; Ach, hörst du, wie's pochet im Kämmerlein, Da hauset ein Zimmermann schlimm und arg, Der zimmert mir einen Totensarg. Es hämmert und klopfet bei Tag und bei Nacht; Es hat mich schon längst um den Schlaf gebracht. Ach! sputet Euch, Meister Zimmermann, Damit ich balde schlafen kann.
Gleich dem frommen Samariter Hebt die mutige Biondette Mühsam nun den toten Ritter, Trägt ihn hin nach ihrem Bette. Lebend konnts ihm nie gelingen, In ihr Kämmerlein zu sehen, Und er mußte, einzudringen, Durch des Todes Pforte gehen. Schnell die Lampe angezündet Unter bangen Herzensschlägen! Ach, das Herz, das sie verbindet, Schlägt noch liebend ihr entgegen!
In dem einsamen Kämmerlein des einzigen Wirtshauses dieses Dorfes sitze ich und schreibe Dir, mein geliebter Rufin, dieses alles! Soviel es möglich ist, werde ich Nachrichten einziehen von dem fremden barbarischen Volke, das in jener Stadt hauset.
Die salbungsvollen Worte des Paters mochten aber doch nicht so tief gedrungen sein, um ihre Sünden mit der Wurzel auszurotten, denn als sie in ihr Kämmerlein hinaufstieg um Rosenkranz und Sonntagsschmuck abzulegen, hörte sie ihr Fräulein und eine tiefe Männerstimme heftig miteinander sprechen; es wollte ihr sogar bedünken, ihr Fräulein weine.
Als er siegesgekrönt nach eigenen Sängen einhertanzte vor der Bundeslade oder wenn er im verschwiegenen Kämmerlein um Gnade flehte vor Gottes strafender Hand? In der Nacht nach diesem Gespräch hatte sie einen Traum, den sie ihr ganzes Leben lang nicht vergessen konnte. Sie saß auf einem weißen Zelter in einem Siegeszug und zugleich tanzte sie in Lumpen vor dem Pferde her.
Wohlan, so zögre nicht länger.« Ich aber lachte laut und rief: »Ich folge auf der Stelle Schreit du voran, ich folge dir, Und ging' es in die Hölle!« Wie ich die enge Sahltrepp' hinauf Gekommen, ich kann es nicht sagen; Es haben unsichtbare Geister mich Vielleicht hinaufgetragen. Hier, in Hammonias Kämmerlein, Verflossen mir schnell die Stunden.
Spät am Abend begab sich Ehrenstraßer nach Hause und sein erstes war, der armen Tochter Emmy Trost zuzusprechen, die sich in ihr Kämmerlein zurückgezogen hatte. Wie schmerzlich war es dem Vater, andeuten zu müssen, daß die Verhältnisse nach dem plötzlichen Tode Ratschillers einen Verzicht auf die Verbindung nahelegen.
»Sie haben recht« sagte Fräulein von Seebald mit leichtem Erröthen »wir Menschen sind ungenügsam, und verdienen eigentlich gar nicht all das Schöne und Große, was uns von unserem Schöpfer in so reichem Maße geboten wird, aber dennoch, trotz dem großartigen, bewältigenden Eindruck den das Meer auf mich gemacht, und der mich in den ersten Tagen so erschütterte daß ich ihm gar nicht zu begegnen wagte und mich in meinem stillen Kämmerlein erst langsam auf das Ertragen dieser Größe vorbereiten mußte, fühle ich manchmal eine Leere, die ich nicht auszufüllen im Stande bin.«
Deshalb schlich sie sich nachts in ihr verstecktes Kämmerlein, welches wie die Höhle ausgeschmückt war, und strickte ein Panzerhemd nach dem andern fertig; als sie jedoch das siebente begann, hatte sie keinen Flachs mehr. Wie sie wußte, wuchsen die Nesseln, welche sie allein verwenden durfte, auf dem Friedhofe, aber sie mußte sie selbst pflücken; wie sollte sie das anfangen?
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