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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Nicht der Mensch, der vollendete Mensch allein, muß es wissen; auch der Jüngling, auch der Knabe; oder er weiß gar nichts. Wer zehn Jahre gelebt hat, hat zehn Jahre Zeit gehabt, sterben zu lernen; und was man in zehn Jahren nicht lernt, das lernt man auch in zwanzig, in dreißig und mehrern nicht. Alles, was ich werden können, muß ich durch das zeigen, was ich schon bin.
So kann es zugehen, daß man einen achtzehnjährigen Jüngling gewinnt, habe ich später oft gedacht, denn es wissen es nicht alle Leute so gut anzugreifen. Aber es gibt freilich auch nicht viel Brigitten.
Die Geister sausten vorüber, kehrten nach einer Weile um, und flogen wieder heim, aber Bächlein und Fischlein ließen sie unangetastet. Sobald die Verfolger fort waren, verwandelte sich das Bächlein wieder in ein Mädchen und machte das Fischlein zum Jüngling, und dann setzten sie in menschlicher Gestalt ihre Reise fort.
Der aufwachsende Jüngling verehrte seine Mutter schwärmerisch; er brachte ihr ein grenzenloses Vertrauen entgegen; je mehr ein geistiges Bewußtsein in ihm erstarkte, je mehr wurde er, und bis in die Träume hinein, von ihr ergriffen. Bei der zarten Empfänglichkeit seines Gemüts fesselte ihn die Kunst frühzeitig; er malte und dichtete.
Es war etwas Außerordentliches, etwas völlig Neues, seit Jahren Unbekanntes, und es mußte ergründet werden. Der Dichter, zögernd noch immer, trat an den Kassaverschlag, in dem ein betrübter Jüngling kauerte, entrichtete, nicht leichten Herzens, den Einlaßgroschen, und der rote Vorhang entzog seine hagere Figur dem Nebel des Oktoberabends.
Trotzdem begab er sich am nächsten Mittag ins Lehrerhaus, trat in Caspars Zimmer und forderte kurz und streng von dem Jüngling die Ablieferung der Briefe, die er ihm während ihrer Trennung nach Nürnberg geschrieben. Caspar gehorchte ohne zu fragen.
Sein ängstliches Kinderauge lauerte. Timur kniff die Augen zusammen und sah Augenblicke lang auf den Sohn. Dann öffnete er das Zelttuch und sagte: »Das wäre die Strafe, weil du unnütz lebtest. Aber weißt du, daß du nicht mehr leben darfst, nachdem du mich gereizt hast, daß ich dir dies sagte . . .« Der Jüngling fiel bleich hinaus.
Die Liebe wird eine andere, in vielen Jahren ist sie eine ganz andere; aber in jedem Jahr ist sie eine größere, und wenn du sagst, jetzt lieben wir uns am meisten, so ist es in Kurzem nicht mehr wahr, und wenn du statt des blühenden Jünglings einst einen welken Greis vor dir hast, so liebst du ihn anders, als du den Jüngling geliebt hast; aber du liebst ihn unsäglich mehr, du liebst ihn treuer, ernster und unzerreißbarer.«
Du kannst es lesen. Du kannst es drucken lassen.« Bertram schnaubte ihn an: »Ich werde von deiner Erlaubniß keinen Gebrauch machen; ich bin nicht hierher gekommen um zu lesen, sondern um vom Lesen auszuruhen. Wie oft werde ich das noch wiederholen müssen! Daß du schreibst,« er maß den Jüngling von oben bis unten, »hätte ich mir denken können.
Doch du scheinst mir dazu nicht geschickt, da die Scherze des Vaters Schon dich treffen so tief, und doch nichts gewöhnlicher vorkommt, Als ein Mädchen zu plagen, daß wohl ihr ein Jüngling gefalle." Also sprach er.
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