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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Kathrine, dieses edelmütige Kammermädchen der Juliane, das Agenor verfolgt hatte, sagt gar recht am Ende des Lustspiels: 'Die geschwindesten Bekehrungen sind nicht allemal die aufrichtigsten! Wenigstens solange dieses Mädchen im Hause ist, möchte ich nicht für die Aufrichtigkeit stehen."
Als ich, die Elektrische erwartend, auf der Straße stand, trat eine kleine Frau mit blitzenden Saphiraugen, ein Spitzentuch lässig über den dicken, blonden Schopf geworfen, auf mich zu. »Er ist wohl noch immer da drin, der Franzl,« sagte sie und wies mit dem Daumen zu der erleuchteten Etage herauf, die ich eben verlassen hatte. Überrascht sah ich sie an »Juliane Déry!
Sie sind Ihrer Sachen gewiß, und überzeugt, daß Sie bei dieser Rodomontade nichts aufs Spiel setzen. Theophan. Also können Sie mir es nicht sagen, ob Sie Juliane liebet? Adrast. Wenn ich es könnte, würde ich wohl unterlassen, Sie mit diesem Vorzuge zu peinigen? Theophan. Stille! Sie machen sich unmenschlicher, als Sie sind. Nun wohl! so will ich, ich will es Ihnen sagen, daß Sie Juliane liebt.
Ihre Gelassenheit, Theophan, ist hier nichts Besonders. Sie glauben Ihrer Sachen gewiß zu sein. Und ach! wenn Sie es doch weniger wären! Wenn ich doch nur mit der geringsten Wahrscheinlichkeit hinzusetzen könnte, daß Juliane auch mich liebe. Was für eine Wollust sollte mir das Erschrecken sein, das sich in Ihrem Gesichte verraten würde!
Ja, die ich liebe. Das Wort ist hin! es ist gesagt! Ich bin mein Geheimnis los, bei dessen Verschweigung ich mich ewig gequälet hätte, von dessen Entdeckung ich aber darum nichts mehr hoffe. Sie entfärben sich? Juliane. Was habe ich gehört? Adrast! Lassen Sie mich es Ihnen auf den Knien zuschwören, daß Sie die Wahrheit gehört haben. Ich liebe Sie, schönste Juliane, und werde Sie ewig lieben.
Sie werden so spöttisch, mein Herr Nebenbuhler Doch da ist sie selbst! Achter Auftritt Juliane. Damis. Valer. Juliane. Ach, Valer, welche glückliche Veränderung! Die Ehre, Sie hier zu sehen, Mademoiselle, habe ich ohne Zweifel einem Irrtume zu danken? Sie glauben vielleicht, in Ihr Schlafzimmer zu kommen Juliane. Dieser Irrtum wäre unvergeblich!
Ich kann ihnen nicht nachsagen, daß sie mich jemals sehr irregeführt hätten. Juliane. Was meinst du damit? Henriette. Muß man denn immer etwas meinen? Du weißt ja wohl, Henriette schwatzt gerne in den Tag hinein, und sie erstaunt allezeit selber, wenn sie von ohngefähr ein Pünktchen trifft, welches das Pünktchen ist, das man nicht gerne treffen lassen möchte. Juliane. Nun höre einmal, Lisette!
Mamsell Juliane weiß es nun, daß Lisette ausgegangen ist. Fürchten Sie sich nur nicht; sie wird uns nicht überraschen Damis. Wer hieß dich denn wiederkommen? Anton. Sollte ich wohl meinen Herrn allein lassen? Und dazu, es überfiel mich auf einmal so eine Angst, so eine Bangigkeit; die Ohren fingen mir an zu klingen und besonders das linke Lisette! Lisette! Lisette. Was willst du denn?
Komm nur, Lisette! wir wollen sie allein lassen. Adrast braucht ohne Zweifel unsere Gegenwart weder zu seiner Danksagung, noch zu meiner Verklagung. Juliane. Lisette soll hierbleiben. Henriette. Nein, sie soll nicht. Lisette. Sie wissen wohl, ich gehöre heute Mamsell Henrietten. Henriette. Aber bei dem allen sieh dich vor, Schwester!
Theophan, von Ihnen verlange ich es nicht, daß Sie mir recht geben sollen. Es ist eine andere gewisse Person Juliane. Lassen Sie dieser andern Person Gerechtigkeit widerfahren, Theophan. Sie werden, hoffe ich, meine Gesinnungen kennen Theophan. Gehen Sie nicht mit mir, als mit einem Fremden um, liebste Juliane. Brauchen Sie keine Einlenkungen; ich würde bei jeder nähern Bestimmung verlieren.
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