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Aktualisiert: 1. Juni 2025
»Häusliche Scenen wie sie manchmal in einer Familie vorkommen,« lachte Jimmy ausweichend »soll ich Gläser aufsetzen?«
Jimmy aber, der sich mit der höchst unbegründeten Hoffnung schmeichelte, das junge Mädchen komme ihm auf halbem Wege entgegen, vergaß auf einmal das Gläserreichen, fing wieder an mit seinen Fingern zu knacken und sagte, halb bedenklich halb verschämt: »Ja wenn Jemand wüßte, daß Jemand wollte « »Wollte? was?« frug Hedwig.
»Werde wohl mit meiner eigenen Nase machen können was ich will,« brummte Jimmy, eben nicht in bester Laune, halblaut vor sich hin. »Nun adieu Bäcker,« sagte Herr Hamann, wieder zu diesem gewandt, »viel Glück im Lande oben, und auf der Jagd.«
Hamann, #anyhow#,« sagte Jimmy, der dabei wieder ganz in Gedanken an seiner Lieblingsbeschäftigung begann die Finger zu knacken, »werde aber von Ihrer Güte wohl keinen Gebrauch machen, vor der bestimmten Zeit, da ich dann ebenfalls zu heirathen gedenke. Sonderbar wollte Ihnen auch heute aufsagen.«
»Höll und Teufel,« flüsterte Jimmy leise und ingrimmig vor sich hin »das ist die Madame was zum Donnerwetter hat denn die heute Abend bei dem Alten zu suchen? Ruhig Leute, wir müssen hier einen Augenblick warten; sie wird nicht lange bleiben.«
»Wenn's aber weiter Nichts wäre,« brummte Meier, »da hättet Du ja auch die ganze Geschichte allein machen, und den Profit allein in die Tasche stecken können.« »Das hätt' ich auch,« sagte Jimmy, halb verlegen, halb mürrisch, »aber es ist mir so ein eignes, wunderliches Gefühl mit dem Alten.
»So, jetzt sitzen wir hier auf der Treppe,« brummte Meier finster vor sich hin, »und wenn Jemand heraufkömmt, findet er das ganze Nest.« »Das wär' weiter keine Gefahr,« flüsterte Jimmy zurück, »wir gingen nur einfach die Treppe hinunter und kein Teufel wüßte in der Dunkelheit, wer's gewesen ist.« »Und das Geld?« frug Pelz.
Hamann sah ihn an, nickte ihm zu daß es gut sei, und setzte seinen Marsch im Zimmer fort, während Jimmy jedoch auf seiner Stelle stehen blieb, und einer leidigen Gewohnheit nach, einen seiner Finger nach dem anderen abknackte, daß es klang als ob er sich die Glieder vom Leibe bräche. »Nun was giebt's noch?« sagte Herr Hamann, mürrisch vor ihm stehen bleibend »was wollen Sie?«
Der junge Hamann bat jetzt Herrn Eltrich um die Gefälligkeit, den Constabler heraufzuholen, indeß sie Beide den Burschen bewachen wollten; Jimmy hörte aber kaum das für ihn furchtbare Wort, als er sich wieder vor Franz auf die Erde warf, seine Knie umfaßte und um Gottes Willen bat, ihn nur dieß eine Mal den Gerichten nicht zu übergeben; er wolle »so 'was« ja in seinem ganzen Leben nicht wieder thun, und Alles herausgeben, was er schon in seinem Koffer habe, ja für Herrn Hamann arbeiten von früh bis spät, um Nichts wie die Kost nur keinen Constabler.
Er wußte recht gut, wie Messerschmidt bei dem letzteren angeschrieben stand. »Nun also, Jimmy;« meinte Messerschmidt, »aber Ihr könnt mir wohl sagen, wie's mit dem Alten steht; ich möcht' ihm ein Anerbieten machen.« »Nicht zu sprechen,« sagte Jimmy trocken, »alle Geschäfte heute an die junge Firma angewiesen.«
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