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Für mich bestand kein Zweifel, daß die Türkei niemals wieder in den Besitz von Jerusalem und der dortigen heiligen Stätten kommen könnte. Auch am Goldenen Horn teilte man stillschweigend diese Ansicht. Stärker als vorher wandte sich nunmehr die osmanische Sehnsucht, Entschädigung für die verlorenen Reichsteile suchend, anderen Gebieten Asiens zu.

Die Reste der Mormonen zogen gen Westen und kamen nach langer, mühseliger Wanderung durch Wildnis, Steppen und Gebirge, die an Abenteuern und Gefahren dem berühmten Zuge der 10000 Griechen nicht nachsteht, in Utah an, wo sie an den Ufern des großen Salzsees ein neues Jerusalem gründeten.

Eben damals zogen die Carayons, ces pauvres et malheureux Carayon, mit vor Jerusalem und eroberten es und befreiten es. Und von uns Carayons, die wir ganz andere Dinge gesehn haben, will sich dieser Schach abwenden und sich hochmüthig zurückziehn? =Unsrer= will er sich schämen? Er, Schach. Will er es als Schach, oder will er es als Grundherr von Wuthenow? Ah, bah! Was ist es denn mit beiden?

»Es ist in Wirklichkeit soantwortete der Römer, der von Tiberius ausersehen worden war, Faustina zu geleiten, weil er mehrere Jahre lang in Judäa gelebt hatte. »Sie feiern jetzt das große Frühlingsfest, und da ziehen alle Menschen, jung und alt, nach Jerusalem

Die Juden haben die ganze Nacht ihrer Geschichte hindurch nicht aufgehört, diesen königlichen Traum zu träumen: »Ueber's Jahr in Jerusalemist unser altes Wort. Nun handelt es sich darum, zu zeigen, dass aus dem Traum ein tagheller Gedanke werden kann. Dazu muss vor Allem in den Seelen tabula rasa gemacht werden von mancherlei alten, überholten, verworrenen, beschränkten Vorstellungen.

Gregor von Nazianz, Chrysostomus, Cyrill von Jerusalem usw. können nicht grell genug die Sittenverderbnis der Geistlichen schildern.

Wenn er noch etwas wie Musik in seinem Ohre trug, so war es jedenfalls keine irdische Melodie. Mit einer Empfindung schritt er, wie wenn er trockenen Fußes über Wasser ginge. So hehr und groß kam er sich vor, daß er sich selbst zur Demut ermahnte. Und wie er das tat, mußte er sich an Christi Einzug in Jerusalem erinnern und schließlich der Worte: Siehe, dein König kommt zu dir, sanftmütig.

Und Kaiser Justinianus stellte sich, den linken Arm auf eine gebrochne Porphyrsäule aus dem Tempel von Jerusalem gestützt, die zu diesem Behuf nach seiner Größe zurechtgesägt war, in seiner »Audienzattitüde« dem Eingang gegenüber.

Faustina war wieder nahe daran, in Zorn zu geraten. »Ich habe mit vielen seiner Freunde in Jerusalem über ihn gesprochensagte sie. »Er hat die Verbrechen nicht begangen, deren er bezichtigt wurde

Wie die alte Faustina zwischen allen diesen Menschen dahinritt, wurde auch sie von ihrem Eifer und ihrer Freude mitgerissen. Sie trieb ihren Zelter zu größerer Eile, während sie zu einem jungen Römer, der sich an ihrer Seite hielt, sagte: »Mir träumte heute nacht, daß ich Tiberius sähe und er mich bäte, die Reise ja nicht aufzuschieben, sondern gerade heute nach Jerusalem zu ziehen.