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Aktualisiert: 13. Juni 2025


»Du hast einen silbernen Löffel gestohlenrief es plötzlich neben Jeremias, aber auf der entgegengesetzten Seite von der, wo Bux stand, welcher den neuen Ausrufer vollkommen ruhig betrachtete. »Is nich wahrschrie Jeremias, und drehte sich rasch und wüthend nach der Seite, wo er aber zu seinem Erstaunen Niemand sah.

»Hm ich werde ihn da lassen, damit das Mädchen nachher aufräumen kann man hat doch Nichts zu befürchtenJeremias sah wieder Oskar bestürzt von der Seite an, dieser aber erwiederte lächelnd: »Nicht das Geringste aber Sie sind pünktlich?« »Wenn ich irgend kann, gewiß

Jetzt war er nun so an die rothe Perrücke gewöhnt, daß er eine andere, schwarze nicht mehr umsonst genommen hätte. Übrigens war Jeremias in der ganzen kleinen Stadt als ein fleißiger, nüchterner Arbeiter beliebt, und seiner oft drolligen Antworten wegen fast in jedem Hause gern gesehen.

»Someinte Jeremias, der den »Esel« als selbstverständlich hinnahm »anderen Leuten Wasser in die Violine zu gießen, widerstreitet aber meinen Grundsätzen, und wenn sich der Herr Graf eine Tracht Schläge für unbefugtes Löschen, wo's gar nicht brennt, holen wollen mit dem größten Vergnügen da steht der Eimer, Jeremias hat aber heute seinen Sonntagsrock an und ist diesen Morgen in der Kirche gewesen was andere Leute vielleicht nicht von sich sagen können.

Und was für ein Recht hast Du, fremde Gäste hier in das Haus zu führen?« »Jetzt sein Sie einmal vernünftigsagte Jeremias, ohne sich auch nur im Geringsten aus seiner Ruhe bringen zu lassen. »Der fremde junge Mensch ist jedenfalls ein vornehmer Herr, denn er hat ein paar ganz ausgezeichnete Lederkoffer, die ein schmähliches Geld gekostet haben müssen.

Die Frau Gräfin selber hatte wohl auch ein paar Mal begonnen Cigarren zu machen, aber es war stets nur bei einem leider nicht mit Erfolg gekrönten Versuche geblieben. Selbst Jeremias weigerte sich, die von ihr angefertigten Cigarren zu rauchen, weil er behauptete, er bekäme die Schwindsucht dabei und zöge sich die Seele aus dem Leibe.

»Hmsagte Jeremias, aus einer etwas engen Uhrtasche eine riesige, beinahe kugelrunde Taschenuhr herauszwängend und den silbernen Deckel derselben öffnend »jetzt ist's in sechs Minuten zehn; um halb elf muß ich spätestens fort, wenn ich zu Mittag wieder da sein will.

»Guten Tag, Frau Gräfinsagte Jeremias indessen, durch das etwas erstaunte Zurückfahren der Dame nicht im Mindesten beirrt »schönen guten Tag, Herr Baron prächtiges Wetter heute wie bei uns im Sommer nur ein Bißchen heiß Herr Gott, wie man schwitzt!« »Und was wollen Siefragte die Gräfin, wie in Gedanken die eben erfaßte Hand mit ihrem Batisttuche abwischend.

Gehe hinauf und lade ihn für heute Mittag ein, unser Gast zu sein wir sind doch allein und bei Tische mag er dann erfahren, auf welche außergewöhnliche Art er bei uns eingeführt wurde. Es bleibt ihm dann der ganze Nachmittag, sich nach einem andern Quartiere umzusehen.« »Der Jeremias ist ein göttlicher Kerlsagte Oskar lachend.

Jedenfalls hat uns Jeremias, wie jener unglückliche Mensch heißt, Gelegenheit gegeben Ihre Bekanntschaft zu machen; alles Andere läßt sich nachher mit Leichtigkeit arrangiren, und nun bitte ich, daß Sie Platz nehmen, denn die Suppe wird sonst kalt

Wort des Tages

liebesbund

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