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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Weg vom Rande deine Hände, Daß sich unser Kahn nicht wende, In dem Wellenstrudel ende! Graf. Jaromir, was ficht dich an? Jaromir. Ach verzeiht! Kaum weiß ich's selber! Es ward mir die Jagdlust rege Bei der fröhlichen Erzählung Wie die Netze sei'n gestellt Und nun bald das Wild gefällt.
Wohl mir, daß mir ward vergönnt Den zu sehen, dem zu danken, Der mir meine letzten Tage, Mir mein Sterbebett verschönt, Mit dem Glücke mich versöhnt. Komm an meine Brust, du Teurer, Lebensretter, Segensengel! Könnt' ich dankbar nur mein Leben Für dich hin, du Guter, geben, Wie du deines gabst für sie! Jaromir. Staunend steh ich und beschämt Graf. Du? An uns ist's so zu stehn!
So kämpften nur der Sänger Hagen Korrundt, der Bräutigam Anton und die Raubgesellen Karaseck und Jaromir, die aber – da sie in ihrem Privatberuf Wiener Gigerls waren – gegen die rohe Gewalt der Neustädter Raufer nicht aufkamen.
Laß mich hier in diesem Stuhl, Bis die Sinne sich gesammelt Und ich wieder selber bin. Günther. Was soll ich mit ihm beginnen? Ganz verwirrt hat ihn der Schreck. Bleib ich? geh ich? Laß ich ihn? Ich will's nur dem Grafen melden, Mag er selber doch empfangen Seinen sonderbaren Gast. Jaromir. Ha, er geht, er geht! Was soll ich? Sei es denn! Nun Fassung, Fassung! Günther.
Ruft ihn! Vielleicht stellt er sich! Graf. Jaromir, was muß ich hören! Führt der Eifer dich so weit. Magst du meinen Gast beleid'gen, Kannst du Menschen wohl verteid'gen, Welche selber sich verdammt. Doch was gilt's, trotz dieser Hitze Hab ich richtig dich erkannt, Braucht es wen'ge Worte nur Und dem Fehlgriff folgt die Reue, Ja du folgst uns selbst ins Freie Auf der Bösewichter Spur. Jaromir.
Seid willkommen Duftgestalten, Froh und schmerzlich mir willkommen! Jaromir. Berta, sieh doch nur, dein Vater! Laß ihn nur, er pflegt so öfter Und sieht ungern sich gestört. Aber, Lieber, sei vergnügt! Sieh, mein Vater weiß schon alles. Alles? Berta. Ja, und scheint's zu bill'gen! Heute nur er war so gut, Ach so gut, so mild und sanft.
Gleichviel. Wird doch seine Gegenwart Wohl die Stunden uns beflügeln Dieser peinlich langen Nacht. Berta. Jaromir, geh doch zu Bette. O du bist noch gar nicht wohl! Sieh, ich fühl's an diesem Zucken, An dem Stürmen deiner Pulse, Daß du krank, bedenklich krank! Jaromir. Krank? ich krank? Was fällt dir ein! Stürmen gleich die raschen Pulse, Grad im Sturme ist mir wohl! Hauptmann.
Wie du zitterst! Jaromir. Zittern! zittern! Wer sieht das und zittert nicht? Bin ich doch nur Fleisch und Blut, Hat doch keine wilde Bärin Mich im rauhen Forst geboren Und mit Tigermark genährt, Steht auf meiner offnen Stirne Doch der heitre Name: Mensch! Und der Mensch hat seine Grenzen!
Wie bedaur' ich Euch, mein Herr! Ach verzeihet, wenn ich anfangs Eure bange Hast mißdeutend Und das Fremde Eures Eintritts Anders sprach, als ich gesollt. Wenn's Euch gutdünkt, folgt mir Herr Nach den oberen Gemächern, Wo Euch würdig Speis und Trank Und willkommne Lagerstätte Jaromir. Nein, ich kann ich mag nicht schlafen!
Wohl, mein Lieber, folge mir. Jaromir. Nicht doch! Laß mich! Laß mich! Sieh, Mir ist wohl, wahrhaftig wohl. Hauptmann. Uns geziemt es vorzuschlagen, Anzunehmen steht bei Euch, Und so nehm ich denn jetzt Urlaub Zu vollenden mein Geschäft. Graf. Doch Herr, kennt Ihr auch die Räuber? Daß Ihr arglos stille Wandrer Nicht belästigt ohne Not. Hauptmann. Kennen? Ich nicht.
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