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Arghun, als er auf seinem Rückzuge nach Bostam gekommen, wallfahrtete zum Grabmale des Scheichs Ebu Jesid, während Ahmed Teguder seinerseits am Grabe des Scheichs Babi den Beistand desselben erflehte, eine Wallfahrt, die von diesem, der den Islam angenommen, natürlicher, als von jenem, der kein Moslim war. Teguder befehligte seinen Bruder Huladschu mit einem Tomane nach Rei, und befahl dort allen Befehlshabern des Heeres, eine Schrift zu unterzeichnen, dass sie Niemanden gehorchen würden, als dem zum obersten Feldherrn ernannten Bugha; Alle unterschrieben bis auf Alinak. Zwei Gesandte Arghun's, Kotloghschah und Legsi, kamen nach der Ebene von Akchodscha bei Kaswin, um Frieden zu bitten und sich über die Streifzüge der Truppen Teguder's, welche das Land weitum verwüsteten, zu beklagen. [RN: 28. Ssafer 683/13. Mai 1284] Teguder verwies die Gesandten an den Inhaber des Diwans, Schemseddin; dieser aber trug vor: Es sei unmöglich, dem Rauben des Heeres Einhalt zu thun, indem diese Streifzüge die Vorspiele des Krieges; auch Jagdvögeln sei Beute lieber, als täglich zugemessene regelmässige Fütterung. »Diese Gedanken des Inhabers des Diwans«, sagt Wassaf, »brachten demselben kein Heil und das Reich ward schnell dem Verderben zu TheilAlle Entschuldigungen, welche die Gesandten Arghun's vorbrachten, blieben unbeachtet, und der Sultan (Ahmed) befahl abermal dem Heere, in's Feld zu ziehen. Ssadreddin und Assileddin, die zwei Söhne des grossen Astronomen Nassireddin von Tus, welche, wenn nicht die astronomische Wissenschaft des Vaters, doch die astrologischen Verrichtungen geerbt hatten, stellten vor, dass die Gestirne den Auszug eines Heeres nicht begünstigten, worüber Ahmed ungnädig auf sie. Arghun empfing im Dorfe Surch , in der Nähe von Semnan, seinen Sohn Ghasan und Omer Aghul, den Sohn Niguder's, des Enkels Dschaghatai's, aus dessen erstgeborenem Sohne Dschudschi, gleichnamig mit seinem Oheime Dschudschi, dem erstgeborenen Sohne Tschengischan's; mit ihnen stellten sich Nokai, der Jarghudschi, d.

Schon am Tage, welchen die Nacht der Hinrichtung Teguder's heraufgeführt, hatte die Thronbesteigung Arghun's mit den gewöhnlichen Feierlichkeiten in dem Jurte Suktu statt . Huladschu ergriff die rechte Hand, Inardschi die linke Arghun's; sie setzten ihn auf den Thron, vor welchem die Prinzen und Emire neunmal niederknieten, den Gürtel um den Hals, die Mützen in die Luft warfen und ihm den Becher huldigend darreichten. Die Feste hatten zu Kamsiun, welches zwischen Heschtrud und Kurban schire, statt. Drei Tage nach der Thronbesteigung kamen auch die Prinzen Kinschu und Dschuschkab, die Söhne Dschumkur's, und unterschrieben die Urkunde der Krönung. Abukjan, der Sohn Schiramun's, der Enkel Dschurmaghun's (des Befehlshabers in Persien zur Zeit Hulagu's), der Jarghudschi, d.