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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Die meisten waren Juden gewesen und hatten auswandern müssen, und nun führten diese Geschäfte ehemalige kleine Uhrmacher und andere sicher sehr ehrenwerte Leute, die aber zum holländischen Edelsteinmarkt, der fast ausschließlich in jüdischen Händen liegt, keinerlei Beziehungen hatten und bei jedem Einkauf über die Ohren gehauen wurden.
Im Alten Testament kommt allerdings von Auserwählten Gottes vielleicht auch in diesem Sinne vor, allein diese Stellen hängen auch zum Teil mit der jüdischen Idee des auserwählten Volkes Gottes zusammen, und dann braucht auch dieser Begriff der Auserwählung nicht gerade jenen ausschließenden Sinn, sondern nur den zu haben, daß die Auserwählten diejenigen waren, welche sich durch ihre Herzensreinheit und Frömmigkeit am meisten der Liebe Gottes würdig gemacht und sein Wohlgefallen auf sich gezogen hatten.
Ein merkwürdiger Roman, diese »Juden von Zirndorf«. Kaum je hat ein jüdischer Poet seinen Glaubensgenossen und über das Judentum der Gegenwart überhaupt schärfere und zutreffendere Dinge gesagt, als Wassermann in diesem Buche. Die besten Eigenschaften des jüdischen Volkes erscheinen in ihm selbst verkörpert, vor allem der kritisch-skeptische Sinn, der auch sich selbst nicht schont.
Und gar aus der Familie ausgestoßen zu sein – das war für seinen in jüdischen Traditionen erzogenen Sinn der schrecklichste der Schrecken, ein Unglück, dem kein zweites glich. Nein, nein, das alles war gemeiner Klatsch, Neid, Bosheit! Pfui über die schlechten Menschen!
Sodann zeigten sich die weniger ausgezeichneten Damen, die jüdischen Kaufmannsfrauen, die Handwerkerfrauen, welche aus Ehrfurcht vor jenen Titularherrlichkeiten nur zu flüstern wagten. Nicht so gebieterisch nahm sich die vornehme Männerwelt aus, aber man weiß, daß die stumme Würde keineswegs die geringere bedeutet.
Braka, um ihren Aufenthalt zu sichern, ging selbst über die Straße in den Laden eines reisenden jüdischen Doktors, kaufte die stärksten Tropfen, welche manchen Sterbenden schon belebt hatten, und brachte sie dem Kleinen als etwas, das der belobte Arzt im Hause abgegeben. Kaum hatte der Kleine diese Höllentropfen eingenommen, so kam ihm der alte Mut wieder zurück.
Während der langsamen Fahrt kam eine der jüdischen Frauen auf Faustina zu. »Sieh dort,« sagte sie und wies auf einen Bettler, der auf der Mauer saß, »dies ist ein galiläischer Mann. Ich erinnere mich, ihn unter den Jüngern des Propheten gesehen zu haben. Er kann dir sagen, wo der zu finden ist, den du suchst.« Faustina ritt mit Sulpicius auf den Mann zu, den man ihr gezeigt hatte.
Bisher wurde nur gezeigt, wie die Auswanderung ohne wirthschaftliche Erschütterung durchzuführen ist. Aber bei einer solchen Auswanderung gibt es auch viele starke, tiefe Gemüthsbewegungen. Es gibt alte Gewohnheiten, Erinnerungen, mit denen wir Menschen an den Orten haften. Wir haben Wiegen, wir haben Gräber, und man weiss, was dem jüdischen Herzen die Gräber sind.
Hatte er nicht die schönsten jüdischen und christlichen Fräulein zusammengebeten, um die Gesellschaft zu unterhalten durch geistreiche Spiele und herrlichen Gesang?
[f] Mehrere dergleichen Geschichten findet man aufgezeichnet in einem holländischen Kritiker, der uns unter dem französischen Namen Le Glaneur im Jahre 1732. ist bekannt worden. Noch andere liest man in den sogenannten =jüdischen Sendschreiben= 1738, und in des Abten Calmet angezeigten =Buche= Cap.
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