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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Er hatte dieses zu Athen schon erfahren; aber bei der Vergleichung die er zwischen jenem Fall und seinem itzigen anstellte, schienen ihm seine Atheniensische Feinde, im Gegensatz mit den verächtlichen Kreaturen, denen er sich nun auf ein mal aufgeopfert sah, so weiß zu werden, als sie ihm ehmals, da er noch keine schlimmere Leute kannte, schwarz vorgekommen waren.

Ich kann es nicht glauben. Sind wir nicht Meister unserer Aufmerksamkeit? Haben wir es nicht in unserer Gewalt, sie anzustrengen, sie abzuziehen, wie wir wollen? Und was ist die Zerstreuung anders, als ein unrechter Gebrauch unserer Aufmerksamkeit? Der Zerstreute denkt, und denkt nur das nicht, was er, seinen itzigen sinnlichen Eindrücken zufolge, denken sollte.

Allerdings geht es mit der Zurechtweisung des menschlichen Geistes sehr langsam, und eine durchaus aufgeklärtere Denkungsart läßt sich höchstens erst von der zweyten Generation, wenn unsere itzigen Kinder Väter seyn werden, erwarten.

Er verglich seinen itzigen Zustand mit jener seligen Stille des Herzens, mit jener immer lächelnden Heiterkeit der Seele, mit jenen sanften und unschuldsvollen Freuden, zu welchen, seiner Einbildung nach, unsterbliche Zuschauer ihren Beifall gegeben hatten: Und indem er unvermerkt, anstatt die Vergleichung unparteiisch fortzusetzen, sich dem schleichenden Lauf seiner erregten Einbildungskraft überließ; deuchte ihn nicht anders, als ob seine Seele nach jener elysischen Ruhe, wie nach ihrem angebornen Elemente, sich zurücksehne.

aber, um Über die Straßen damit zu gehen; und wenn auch schon bei ihm die Alten ihre Bewunderung zeigen, noch ehe sie den Schleier wieder abgenommen oder zurückgeworfen zu haben scheinet, so war es nicht das erstemal, daß sie die Alten sahen; ihr Bekenntnis durfte also nicht aus dem itzigen augenblicklichen Anschauen entstehen, sondern sie konnten schon oft empfunden haben, was sie zu empfinden, bei dieser Gelegenheit nur zum erstenmal bekannten. In dem Gem

Hernach lebte, zu Anfange des itzigen Jahrhunderts, irgendwo in Italien, ein Pedant, der hatte den Kopf von den Trauerspielen der Griechen und seiner Landesleute des sechzehnten Säculi voll, und der fand an der "Rodogune" gleichfalls vieles auszusetzen.

Sie hat viel Hartes nach unsrer itzigen Mundart und uns ungewöhnliche Verssetzungen; und dennoch, wer kann sie ohne Bewegung, ohne daß er fühlt, wie seine Seele von Dank und Demuth durchdrungen wird, singen oder lesen? Sie ist mehr werth, als ganze Bände neuer Lieder, die kein andres Verdienst haben, als daß sie rein sind. Und warum ist diese Stelle, ungeachtet ihrer Härte, so schön?

Diese Wirklichkeit, die der itzigen Gestalt des Bewußtseins gegenüber erscheint, ist, wie erhellt, nichts anders als das vorhergehende entzweite Verhältnis der Individualität und ihrer Wahrheit, das Verhältnis einer grausamen Notwendigkeit, von welcher jene erdrückt wird.

Setze mich, setze mich wieder in diese Lebensart: sie war Tugend in Vergleich meiner itzigen. Ich vertat mein Vermögen; gut. Die Strafe kömmt nach, und ich werde alles, was der Mangel Hartes und Erniedrigendes hat, zeitig genug empfinden. Ich besuchte lasterhafte Weibsbilder; laß es sein. Ich ward öfter verführt, als ich verführte; und die ich selbst verführte, wollten verführt sein.

Ich denke, ich weiß es, was meiner Tochter in ihren itzigen Umständen einzig ziemet Entfernung aus der Welt ein Kloster sobald als möglich. Der Prinz. Ein Kloster? Odoardo. Bis dahin weine sie unter den Augen ihres Vaters. Der Prinz. So viel Schönheit soll in einem Kloster verblühen? Darf eine einzige fehlgeschlagene Hoffnung uns gegen die Welt so unversöhnlich machen?

Wort des Tages

ungemuth

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