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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Die alten Ideale hat man zerstört schon das Wort 'ideal' entlockt den meisten ein mitleidiges Lächeln und hüllt sich nur hinein, wie Schauspieler in die Toga der Gracchen, um dem Pöbel weiß zu machen, man wäre ein echter Volkstribun.

So wie die Idee die Regel gibt, so dient das Ideal in solchem Falle zum Urbilde, der durchgängigen Bestimmung des Nachbildes, und wir haben kein anderes Richtmaß unserer Handlungen, als das Verhalten dieses göttlichen Menschen in uns, womit wir uns vergleichen, beurteilen, und dadurch uns bessern, obgleich es niemals erreichen können.

Er hatte eine unüberwindliche Scheu vor dem Oheim, er sah in ihm das Ideal eines Mannes und Menschen, auch äußerlich; Gestalt, Gesicht, Haltung und Betragen waren die eines Aristokraten aus altem Geschlecht. Er war kein Geschäftsmann in gewöhnlichem Sinn; er arbeitete mit dem bohrenden, zur Tiefe gerichteten Ernst eines Künstlers.

Sie ist auch ein Instrument der Täuschung und birgt im Ideal der Schriftkultur die offenkundigste und folgenreichste aller Täuschungen, die Schriftlichkeit als Allheilmittel für jedes Problem der Menschheit herauszustellen: für Armut, Ungerechtigkeit und Ignoranz, bei militärischen Konflikten, für Krankheit, Hunger und schließlich sogar für die Unfähigkeit, mit neuen Entwicklungen in Wissenschaft und Technik Schritt zu halten.

Denn verwaiste Töchter kennen kein schöneres Ideal als die Gestalt einer ihnen früh geraubten Mutter. Jedenfalls hatte sie die gleiche mittelgroße Gestalt, das braune, reiche, lockere Haar, die tiefen dunkelgrauen Augen und in den feinen Zügen den etwas herben Mund.

»Ist das Ihr Ernst?« »Mein vollkommener Ernst. Ich sage ausdrücklich: das Ideal. Ich will die Erscheinungen selbst nicht betrachten; ich will gern zugeben, daß wir vom Ideal weiter als je entfernt sind. Der Grund liegt aber nicht in der Inferiorität des Lebens, sondern in der Superiorität des Ideals.

Er ist nicht die Folge einer eignen Absicht, eines Willens, eines Zwecks, mit ihm wird nicht der Versuch gemacht, ein "Ideal von Mensch" oder ein "Ideal von Glück" oder ein "Ideal von Moralität" zu erreichen, es ist absurd, sein Wesen in irgend einen Zweck hin abwälzen zu wollen.

Des Kanons der reinen Vernunft Zweiter Abschnitt Von dem Ideal des höchsten Guts, als einem Bestimmungsgrunde des letzten Zwecks der reinen Vernunft

Hier befand sich jenes Ideal von Guidos künftiger Schönheit, das sie gleich herbeilangte. Du wecktest schöne Kräfte in dir, hob sie an, ihr Walten spricht in deinem Auge, ein reiner Sinn erzog dir diese Reinheit im Antlitz, edle Gefühle, hohe Einbildung, angenehme Affekten trugen den Ausdruck dieser Harmonie aus Linien, Farben, Zügen zusammen.

Aber noch weiter, als die Idee, scheint dasjenige von der objektiven Realität entfernt zu sein, was ich das Ideal nenne, und worunter ich die Idee, nicht bloß in concreto, sondern in individuo, d.i. als ein einzelnes, durch die Idee allein bestimmbares, oder gar bestimmtes Ding, verstehe.

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