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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Ihn vermögen die alten Lebensformen nicht mehr zu halten, sie lassen ihn gehen, er läßt sich gehen: "Wie satt ich das alles habe, dies Taktgefühl und Feingefühl und Gleichgewicht, diese Haltung und Würde, wie sterbenssatt!" Die Firma, das überpersönliche Ideal der Familie bedingt ihn nicht.
Volksbildung, und nicht bloß wie bisher Volksunterricht, soll und wird das Ideal, das Feldgeschrei der Zeit werden. Unsere Gelehrten, unsere Beamte, unsere guten Köpfe unter den Schriftstellern werden ihren Hochmuth fahren lassen, sich des Volkes erbarmen, und sich einmal erinnern, daß sie selber in der Mehrzahl aus dem Volke stammen.
Wie viele andere Einrichtungen, die die Merkmale schriftkultureller Erfahrungen tragen, ist auch der gegenwärtige Stand des Bildungswesens alles andere als ideal. Mit der Schriftkultur setzte sich im Bereich der Erziehung das Ideal von Dauerhaftigkeit und Bestand fest.
Auch das große Werk Nelsons "Vorlesungen über die Grundlagen der Ethik" ist besonders in seinen kritischen Teilen von großem Scharfsinn. Gegenüber Kant wird neben dem "Pflichtgemäßen" ein "Verdienstliches" anerkannt, und die Liebe und das Ideal der "schönen Seele" freilich mehr als ästhetischer denn ethischer Wert in die Grundkategorien des menschlich Wertvollen eingefügt.
Ein objektives Ideal ist eine contradictio in adjecto: Wären Phidias oder Raffael das Ideal an sich, so könnten es Rembrandt und Velasquez nicht auch sein.
Merope, die sich in der Ungewißheit, in welcher sie von dem Schicksale ihres Sohnes ist, dem bangsten Kummer überläßt, die immer das Schrecklichste besorgt, und in der Vorstellung, wie unglücklich ihr abwesender Sohn vielleicht sei, ihr Mitleid über alle Unglückliche erstrecket: ist das schöne Ideal einer Mutter.
Aber dennoch ist es ein Privilegium der hoechsten Naturen, also schoepferisch zu irren. Die genialen Versuche grosser Maenner, das Ideal zu realisieren, wenn sie auch ihr Ziel nicht erreichen, bilden den besten Schatz der Nationen.
Zwischen diesen beiden Lagern stand eine kleine Zahl von kritischen aber ideal angelegten Geistern, welche weder dem »Kreuzige« der einen Seite, noch dem »Hosianna« der anderen Seite zustimmen konnten; sie sahen, daß das alte ökonomische System verrottet, unhaltbar und unmöglich geworden war, aber sie konnten auch vor den Uebeln, die das neue in seinem Gefolge führte, nicht die Augen verschließen.
Denn, wenn bewiesen ist, daß sie da sei, so ist die Frage wegen ihrer Möglichkeit ganz unnötig. Der Begriff des höchsten Wesens tut wohl allen Fragen a priori ein Genüge, die wegen der inneren Bestimmungen eines Dinges können aufgeworfen werden, und ist darum auch ein Ideal ohne Gleichen, weil der allgemeine Begriff dasselbe zugleich als ein Individuum unter allen möglichen Dingen auszeichnet.
Im Hintergrunde, hoch über sie hinausragend, hob sich das über alles Andere empor, was mir seit jenem Abende, an dem ich den Faust gesehen hatte, zum Ideal geworden war: Stücke für das Theater schreiben! Ueber das Thema Gott, Mensch und Teufel! Konnte ich das als Lehrer nicht ebenso gut wie als gewesener Akademiker? Ganz gewiß, vorausgesetzt freilich, daß die Gabe dazu nicht fehlte.
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