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Es war beinahe noch dunkel, als wir den Hufschlag von vier Rossen hörten, die sich der Brücke näherten, zugleich vernahmen wir das Zeichen, das uns die Reiter über dem Fluß geben sollten, wenn die Herzoglichen aus dem Wald kämen. 'Jetzt ist's Zeit', sagte der Kahlmäuser. Wir standen schnell auf und besetzten den Ausgang der Brücke.

Sie reckte den Arm und wies regungslos mit dem Finger nach der Straße. Sie stand da gleich einer Statue und schien einem fernen Geräusch zu lauschen. Maria erschrak; sie glaubte, Machtelds Sinne hätten sich verwirrt. Gerade als sie sprechen wollte, hörte sie den Hufschlag eines Rosses in der Straße widerhallen und begriff jetzt den Sinn von Machtelds Worten.

Das ist der böse Thanatos, Er kommt auf einem fahlen Roß, Ich hör den Hufschlag, hör den Trab, Der dunkle Reiter holt mich ab Er reißt mich fort, Mathilden soll ich lassen, O, den Gedanken kann mein Herz nicht fassen! Sie war mir Weib und Kind zugleich, Und geh ich in das Schattenreich, Wird Witwe sie und Waise sein!

Aber zugleich ging der halbe Mond eben hinter dem Rand des Felsens in die Höhe. Da kam es wie Hufschlag und Menschentritte die Straße herauf. "Pietro!" rief die junge Hausherrin mit ruhig erinnerndem Ton. Ein langer Bursch stand augenblicklich vom Tisch auf und verschwand im Nebel. Man hörte jetzt die Schritte und Stimmen näher, endlich hielt das Pferd am Hause.

Ich sehe das Kap des Bergmassivs immer wieder, wenn der Schlitten, der mit den anderen im Kreis jagt, es umbiegt. Mit tragischer Maske hält das Gletschergesicht sich monden verhüllt. Dunkel brüllt unter dem Hufschlag das Wasser gegen das Eis. Ich sehe noch durch den Traum des Jagens die Männer mit Dolchen und Lampions rufend auf die Leitpferde springen.

Nicht wollte sich der Rachs geduldig laßen fangen, Es wäre schlimm zuvor erst einigen ergangen. Den Kopf vom Rumpfe riß dem einen sein Gebiß; Derweil ein Hufschlag zwei zu Boden hinten schmiß. Der kühnen Türken so getödtet lagen drei, Das kriegerische Ross war noch von Banden frei. Doch unverdroßen stürmt herbei der andre Tross, Und warfen übers Haupt mit Müh die Schnur dem Ross.

Am Morgen vernahm er lauten Lärm: Hörnerblasen, Wagenrollen, Hufschlag und Stimmengewirr. Und als er erschrocken aufsprang und hinausspähte, sah er draußen einen ganzen Zug Reiter ankommen, ein paar Wagen dabei; der Herzog hatte die Fahrt zu seinem Jagdschloß in den frühesten Morgenstunden gemacht, weil es ein heißer Tag zu werden drohte. Das war der Herzog, sein Feind. O jemine!

So liefen seine Gedanken im Kreise. Plötzlich war ihm, als hörte er hinter seinem Rücken das Getrabe von Pferden. Schon? war sein erster Gedanke. Er steckte den Kopf zum Wagenfenster hinaus, sah nach rückwärts, die Straße war leer. Sie waren an einem Gehöft vorbeigefahren; es war der Widerhall vom Hufschlag seiner eignen Pferde gewesen.

Herr, spricht er, stör' ich euch in einem Grillenplan, So haltet mir's zu gut; 's ist eine meiner Schwächen, Ich läugn' es nicht; allein, im Dunkeln muß ich sprechen, Das war so meine Art von meiner Kindheit an. Es ist so stille hier als sey der große Pan Gestorben. Tönte nicht der Hufschlag unsrer Pferde, Ich glaube daß man gar den Maulwurf scharren hörte.

Ich war aber noch nicht eine halbe Werst gegangen, als ich plötzlich hinter mir den Hufschlag eines Pferdes hörte ... Nach einigen Augenblicken sprengte ein Reiter auf einem Rappen an mir vorbei; für einen kurzen Augenblick wandte er mir sein Gesicht zu, so daß ich unter der tief in die Stirne gedrückten Mütze eine Adlernase und einen schönen dichten Schnurrbart sehen konnte; er schwenkte vom Wege nach rechts ab und verschwand sofort im Walde. »Das ist er alsosagte ich mir mit einem eigentümlichen Gefühl.