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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Am Saum des Waldes will ich ein Schweigendes gehen, dem aus sprachlosen Händen die härene Sonne sank; ein Fremdling am Abendhügel, der weinend aufhebt die Lider über die steinerne Stadt; ein Wild, das stille steht im Frieden des alten Holunders; o ruhlos lauscht das dämmernde Haupt, oder es folgen die zögernden Schritte der blauen Wolke am Hügel, ernsten Gestirnen auch.

O ihr Psalmen in feurigen Mitternachtsregen, Da die Knechte mit Nesseln die sanften Augen schlugen, Die kindlichen Früchte des Holunders Sich staunend neigen über ein leeres Grab. Leise rollen vergilbte Monde Über die Fieberlinnen des Jünglings, Eh dem Schweigen des Winters folgt.

Hin und wieder brach aus der grünen Gartenwelt, die die Mauer verbarg, ein Rankennetz von wildem Wein durch einen Spalt, oder über ihre Ziegelborde leuchteten die weißen Teller des blühenden Holunders aus dunklen Kuppeln über das Erdgrau dieser ehrwürdigen Wälle. Einzelne große Tannen wirkten beinahe ganz schwarz; zur Rechten, wo die Mauer nach hinten einbog, lag unter Weiden ein großer Teich.

Ich will nie wieder von dir gehn! O kämst du doch! Die Rosen leuchten immer noch. Ein Stelldichein. So war's auch damals schon. So lautlos Verhing die dumpfe Luft das Land, Und unterm Dach der Trauerbuche Verfingen sich am Gartenrand Die Blütendünste des Holunders; Stumm nahm sie meine schwüle Hand, Stumm vor Glück. Es war wie Grabgeruch ... Ich bin nicht schuld!

Mutter trug das Kindlein im weißen Mond, Im Schatten des Nußbaums, uralten Holunders, Trunken vom Safte des Mohns, der Klage der Drossel; Und stille Neigte in Mitleid sich über jene ein bärtiges Antlitz Leise im Dunkel des Fensters; und altes Hausgerät Der Väter Lag im Verfall; Liebe und herbstliche Träumerei.

Ihre großen Blätter sehen lorbeerartig aus, zwischen denselben leuchten die flachen weißen Blüthenrispen hervor. Aus der Ferne sehen sie fast so wie die Blüthenstände unseres Holunders aus. Die Photinien gehören zu den Rosifloren. Sie zeigen manche Übereinstimmung mit den Weißdornarten, der Gattung Crataegus, und werden mit denselben zum Theil vereinigt.

O wie leise Verfiel der Garten in der braunen Stille des Herbstes, Duft und Schwermut des alten Holunders, Da in Sebastians Schatten die Silberstimme des Engels erstarb. Septemberabend; traurig tönen die dunklen Rufe der Hirten Durch das dämmernde Dorf; Feuer sprüht in der Schmiede.

Gehüllt in blauen Mantel sah vor Zeiten Der Mönch sie fromm gemalt an Kirchenfenstern; Das will in Schmerzen freundlich noch geleiten, Wenn ihre Sterne durch sein Blut gespenstern. Herbstuntergang; und des Holunders Schweigen. Die Stirne rührt des Wassers blaue Regung, Ein härnes Tuch gelegt auf eine Bahre.

Hier hatte Knulp seine besten Tage gehabt, noch ehe er sich aus der Lateinschule hatte wegjagen lassen, hier hatte er einst ein volles Glück, Erfüllungen ohne Rest, Seligkeiten ohne Bitternisse gekostet, diebesselige Kirschensommer, versunkenes flüchtiges Gärtnerglück im Belauschen und Pflegen seiner Blumen: geliebter Goldlack, lustige Winde, zärtlich samtenes Stiefmütterchen, und Kaninchenställe und Werkstatt und Drachenbau, Wasserleitungen aus dem Markrohr des Holunders und Mühlräder aus Fadenrollen mit Schaufeln aus Schindelstücken.

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