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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Rechts vom Söllingerhof, nah am Waldrand, hockte die baufällige Hütte des Gütlers Johann Pfremdinger, den man im ganzen Umkreis den "Letzten Mensch" hieß, weil er die bigotte alte Pfanningerin zur Haushälterin hatte und im allgemeinen sehr schlecht auf die Weiber zu sprechen war.
Wieder wie immer hockte er stumpfsinnig in der Wärmestube der Arbeitsvermittlung. Die Arbeiterin Manztöter ist der Lungenschwindsucht erlegen. Sie war eine stille, fleißige Person. Sie schaffte sich auch etwas. Vor vier Jahren trat sie in die Zigarettenfabrik Zuccalisto ein. Bauernmagd war sie vorher gewesen.
Die Amsel, die in einem Käfig beim Fenster geduckt auf dem Holzstäbchen hockte, ließ bisweilen piepsende kleine Laute hören. Er hätte sie schon längst freigelassen, weil ihn das Tier erbarmte, doch fürchtete er Frau Beholds Zorn. Als das Gewitter im Wegziehen war, entledigte er sich schnell der Kleider, kroch ins Bett und deckte sich bis zur Stirn hinauf zu, um das Blitzen nicht sehen zu müssen.
An der weit offnen Tür des Hauses, aus dem der Sarg getragen worden war, mußt ich vorüber. Es war ganz dunkel darin, und doch sah ich, daß etwas am Boden hockte und mich anstarrte mit großen, leeren Augen, die Armut. So rasch meine zitternden Beine mich tragen konnten, entfloh ich. Frostgeschüttelt warf ich mich zu Hause auf mein Bett. Am nächsten Morgen erkannte ich niemanden mehr.
Konnte sie den Freund in so später Abendstunde zu sich bitten? Sie hockte an dem Bett des Knaben und betrachtete jede seiner Bewegungen. Ach, wenn sie ihm doch nicht nachgegeben hätte, als er darauf bestand, zurückzubleiben, um in dem nahgelegenen Weiher zu fischen!
Bei stärkerem Feuer, bunten Leuchtkugeln oder sonstigen besonderen Ereignissen war die Division telephonisch zu benachrichtigen. Tagelang hockte ich frierend auf einem Stühlchen hinter dem Doppelglase im Novembernebel ohne eine andere Abwechslung als ab und zu eine Leitungsprobe. War der Draht zerschossen, so mußte ich ihn durch meinen Störungstrupp flicken lassen.
Er hockte sich zehn Tage und zehn Nächte hin und dachte eifrig nach, dabei die himmlische Eingebung erwartend. Er schlief, wenn er vom Denken erschöpft war, auch in sitzender Stellung, um die Eingebung des Himmels ja nicht zu verpassen. In anderen Heiligenlegenden werden diese Offenbarungen von oben den Heiligen vielfach in schlafendem Zustande durch wunderbare Traumgesichte kundgetan.
Man hockte so nahe wie möglich zusammen auf der riesigen alten Kiste und erzählte sich Geistergeschichten, bis einem vor Angst beinahe die Stimme versagte. Ich hatte an unserer Köchin eine sehr ergiebige Quelle und wußte u. a. von »den Mädchen, die noch Erbsen einlegen wollten« und von dem fürchterlichen Telegramm »Habe acht auf den Sarg« zu erzählen.
Als Arnold in den Laden trat, erblickte er den jüdischen Hausierer, hektisch rot im Gesicht, mit leidenschaftlichen Geberden auf den Metzger einsprechend. Uravar hockte nachlässig, die Hände in den Taschen, auf der Kante des langen Tisches, der mit Blut und Fleisch bedeckt war, knirschte mit den Zähnen und lachte.
Im Ballhof kämpften die elektrischen Lampen umsonst gegen das Dunkel; es hockte um so deutlicher hinter den Pfeilern und zwischen den Tischen, je heller in ihrem direkten Strahlenkreis das Licht erschien. Nur langsam füllte sich heute der Saal, und nur wenige Stimmen wurden laut. Ein gemessener Ernst lag auf allen Gesichtern und eine zweifelvolle Erwartung.
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