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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Hochwürden, der Beichtvater! Von den Päpsten im achtzehnten Jahrhundert ist nicht viel mehr zu sagen, als dass sie meistens nach der Pfeife der Jesuiten tanzten und es versuchten, ihre so ziemlich gestürzte öffentliche Macht auf Schleichwegen wiederzuerlangen, indem sie das Fundament des Staates durch die Jesuiten, ihre Hofmaulwürfe, unterminieren ließen, welche aber nur soweit für das Interesse des Papstes arbeiteten, als es mit dem ihrigen übereinstimmte.
»Aber ich glaube ja an Ihre Heiligen nicht, wenn ich ihre Existenz auch verstehe!« Der Priester schüttelte den grauen Kopf. »Wir werden einander nie näher kommen, Hochwürden.
Ihr seid alle beinah wie Fische. Ich hab noch nie gehört, daß es bei uns im Schwarzwald sowas gibt. Dreiäuglein und Trullmänner wohl, Hochwürden hat uns erzählt. Was du für schöne Nägel an den Zehen hast.« »Komm doch öfter zu mir.« »Ja, und Lenchen bring ich mit.« »Nicht. Komm allein und sag ihr nichts. Dann zeig ich dir den Weg zur Frau Kirbelei.«
Ich weiß nicht, daß mir irgend jemand etwas bietet.« »Es ist schon ganz unnatürlich, was Sie mit sich machen, Hochwürden.« Der Kaplan sah an dem wallendem Hemd herunter, spielte mit den roten Bändern, während sie sich abdrehte: »Nehmen Sie doch die Hände davon.« Er zitterte sichtlich: »Ich finde, daß Sie mich alle mißverstehen.« Resolut riß das Fräulein die Tür zu ihrem Schlafzimmer auf: »Ziehen Sie sich um und gehen Sie.
Irgendwie dankbar sah er ihr in das volle, erhitzte Gesicht, hob den schwarzen, feuchten Filzhut. Das Weiße ihrer langwimprigen Augen wurde sichtbar, der erschrockene schwarze Blick fuhr an seinem zugeknöpften Gehrock herunter, sie standen an dem Eisengitter. In französischem Akzent brachte sie heraus, daß es vielleicht ein Irrtum sei, sie kenne Hochwürden nicht.
Das körperliche Übel hatte auch seiner Umgänglichkeit Abbruch getan; so oft Sylvester in der Stadt gewesen, hatte er gegen Agathe Klagen geführt über die zunehmende Verdüsterung des einst so lebensfrohen Mannes. Der Lakai kam zurück und sagte, Hochwürden lasse bitten.
'Vielleicht doch, Hochwürden! sagte Argenson und rief die zwei Harrenden herein. 'Victor', bleckte der Jesuit den eintretenden Knaben an, 'du hast es nicht getan! Für dich stehe ich. Du bist ein gutartiges Kind. Ein Dummkopf wärest du, dich für schuldig zu erklären, den niemand anklagt. Victor, der in trotzigster Haltung nahte, schaute dem Unhold tapfer ins Gesicht, aber der Mut sank ihm.
'Mentiris impudentissime, pater reverende! überschrie ihn der Nasige, an allen Gliedern zitternd. 'Mir aus den Augen! herrschte der Rektor, mit dem Finger nach der Türe weisend, und der kleine Pater rettete sich, so geschwind er konnte. Da wir wieder zu dreien waren: 'Hochwürden', sprach der Minister ernst, 'es wurde der Vorwurf gegen Euch erhoben, den Knaben zu hassen. Eine schwere Anklage!
Nachdem sie sich nun alle so durcheinander heimlich beredet hatten, so fingen sie alle zugleich an zu reden und sagten: »Wir wollen Ihre Hochwürden zu unserm Ratsinspektor machen, wollen Sie es wohl annehmen?« Auf dieses gute Anerbieten gab ich dem sämtlichen Ratskollegio flugs sehr artig wieder zur Antwort und sagte: »Vielgeehrte Herren und respektive werte Herzensfreunde!
»Hochwürden«, fiel ich ihm ins Wort, »Hochwürden, ich hab' auch mit der Brust dabei gesündigt.« »Wieso
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