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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Sie steht unter dem Befehle eines Schech el Kaflé und transportirt die Waaren auf Maulthieren und Eseln bis an den Abfall der Hochgebirge, wo dann die benachbarten Hirtenvölker, die viele Kameele zu diesem Zwecke halten, die Weiterbeförderung übernehmen und die Waaren bis zum Meere bringen.

Heute aber blies ein heftiger Querwind, und die durch grelle Lichter und harte Schatten entstellten Hochgebirge traten in schroffer, fast barocker Erscheinung dem Auge viel zu nahe.

Wir entfernen uns nicht von der Absicht, unsern Lesern den Zustand solcher wilden Gegenden so nah als möglich zu bringen, wenn wir das eben gebrauchte Wort Wildheuer mit wenigem erklären. Man bezeichnet damit ärmere Bewohner der Hochgebirge, welche sich unterfangen, auf Grasplätzen, die für das Vieh schlechterdings unzugänglich sind, Heu zu machen.

»Im Hochgebirge ergeht es einem ebenso«, meinte Leo. »Ich habe einen Vetter, der im vergangnen Jahre eine Schweizerreise gemacht hat. Der hat mir erzählt: ohne sie selber zu sehen, könne man sich den romantischen Reiz der Seen gar nicht vorstellen, den Zauber der Wasserfälle und den großartigen Eindruck der Gletscher.

Und sie muß immer wieder bis hart an den Wahnsinn führen, das ist beinahe eine Forderung der Sittlichkeit philosophischen Denkens, da es sonst einen Mangel an Leidenschaft zu bedenklich verrät. Ohne Leidenschaft aber ist jede Tätigkeit großen Stiles, so erhaben sie sich auch geben mag, gemein. Wie mancher Steinregen im Hochgebirge verdankt dem Klettern einer Gemse seinen Ursprung.

»Es gibt wirkliche Erlebnisse, die fast wie Träume sind«, ließ sich Cajetan vernehmen. »Vor ein paar Jahren hatte ich einen Winter hindurch ungewöhnlich viel unter Menschen verkehrt, und Beziehungen allerlei Art wuchsen mir über den Kopf. Ich war müde des Redens und begab mich am Anfang des Sommers ins Hochgebirge.

Alles war, wie es sein sollte. Wenn nun der Herr des Hauses sich einmal danach sehnte, als Kavalier auf Ekeby zu leben, was dann? Kann es vielleicht nützen, sich über die Sonne des Himmels zu beklagen, weil sie an jedem Abend im Westen verschwindet und die Erde im Finstern zurückläßt? Was ist unbezwinglich außer der Unterwürfigkeit! Was ist siegesgewiß außer der Geduld! Die Hexe vom Hochgebirge

Wir gingen noch ins Freie. Wie schnell war in Kurzem der Schauplatz geändert! Die belebende und färbende Sonne war verschwunden, alles stand einfarbiger da, die Kühle der Luft ließ sich empfinden, in der Tiefe der Wiesengründe zogen sich sehr bald Nebelfäden hin, das ferne Hochgebirge stand scharf in der klaren Luft, während das Tiefland verschwamm und Schleier wurde.

Daß wenige von unseren Stadtbewohnern auf solche Wege kommen, ist begreiflich, da sie nur kurze Zeit zu dem Genusse des Landlebens sich gönnen können und in derselben auf den breiten herkömmlichen Straßen des Landvergnügens bleiben und von anderen Pfaden nichts wissen. An der Mittagseite war das ganze Hügelland viele Meilen lang von Hochgebirge gesäumt.

Kaum je habe ich die ragenden Zwillingstürme der Münchener Frauenkirche fröhlicheren Sinnes hinter mir gelassen, als da ich, das saure Vergnügen des Gesamtgastspiels unterbrechend, an einem dumpfen Julitage dem Hochgebirge zustrebte, um nach so viel Kunst und Künstelei an dem dramatischen Naturspiel der Ammergauer die müde Seele zu laben.

Wort des Tages

ibla

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