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Aktualisiert: 10. Mai 2025


So sahe mich denn die Morgensonne des nächsten Tages rüstig über die Heide schreiten, und war mir nur leid, daß letztere allbereits ihr rothes Kleid und ihren Würzeduft verbrauchet und also diese Landschaft ihren ganzen Sommerschmuck verloren hatte; denn von grünen Bäumen war weithin nichts zu ersehen; nur der spitze Kirchthurm des Dorfes, dem ich zustrebte wie ich bereits erkennen mochte, ganz von Granitquadern auferbauet , stieg immer höher vor mir in den dunkelblauen Octoberhimmel.

Da sah sie ein Ding hinter ihrem Stuhle hervorkommen, das langsam dem Lager ihres schlummernden Kindes zustrebte. Es floß wie ein dünner Nebel, durch welchen die Gegenstände der Kammer sichtbar blieben, während das blühende Mädchen in fester Bildung und mit kräftig atmendem Leibe dalag. Die Erscheinung war die eines Jünglings, dem Gewande nach eines Klerikers, mit vorhangenden Locken.

Die Art aber, wie er dabei seiner Ueberzeugung folgte, mußte ihm mehr und mehr Gegner unter den Missionairen in’s Leben rufen, deren ganze Energie, mit nur wenigen Ausnahmen, einem anderen Systeme zustrebte.

Der zähe Schmutz blieb an Händen und Knien kleben, mühsam nur, unter aufsteigender Übelkeit, rieb ich ihn ab. Ein böser Anfang! dachte ich, als ich durch immer engere und dunklere Straßen meinem Ziele zustrebte.

Die gewellte Ebene, vom eingebetteten Fluß durchschnitten, der im ruhigen, viel gebogenen Lauf der nahen Ostsee zustrebte, hatte die kräftigen und ruhevollen Farben einer Landschaft, darin sonst allein der Bauer sein Reich findet. Ferne Wälder umgrenzten sie.

Als sie auf die zweite Landzunge zustrebte, war das Meer, das hier wieder offen vor ihr lag, gar kein Meer, sondern lauter Seeungeheuer, die mit aufgesperrtem Rachen vor Begierde brüllten, hunderte und aber hunderte. Und die rasenden Raubtiere in der Luft mit den grausigen Schwingen hatten denen da unten versprochen, Mary ihnen zuzuwerfen.

Als ich nach Wochen braungebrannt wieder in der Stadt eintraf und in einer Droschke vom Bahnhof aus meiner Wohnung zustrebte, sah ich Jamaica an mir vorüberfahren, in einem reizenden Sommerkleid, das ich noch nicht kannte. Sie saß an der Seite des Engländers, ihr Gesicht war von unaussprechlicher Heiterkeit.

Manchmal aus einem verwachsenen Seitenweg zwischen den hohen Gräsern kam ein Arbeiter, der seiner Heimath zustrebte, Bergleute oder Hausirer, stille Leute und gewohnt im Dunkeln zu finden. Durch fruchtbare Ebenen kam er, wo Dorf an Dorf sich drängte, Hof neben Hof, stattliche Höfe mit rothen Ziegeldächern und steinernen Ställen, weiter Einfriedigung für das Gelände.

Kurz davor erlebte ich wieder ein Beispiel dafür, von wie kleinen Umständen das Glück im Kriege abhängt. Ungefähr 100 Meter vor einer Straßenkreuzung, auf die ich zustrebte, rief mich der Führer einer schanzenden Abteilung an, mit dem ich in der 9. Kompagnie zusammen gefochten hatte.

Kaum je habe ich die ragenden Zwillingstürme der Münchener Frauenkirche fröhlicheren Sinnes hinter mir gelassen, als da ich, das saure Vergnügen des Gesamtgastspiels unterbrechend, an einem dumpfen Julitage dem Hochgebirge zustrebte, um nach so viel Kunst und Künstelei an dem dramatischen Naturspiel der Ammergauer die müde Seele zu laben.

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