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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Eine kleine Spinne kroch hastig über seine Schulter, und die Hand lag breit gespreizt auf einem Moospolster. Anje sah nun, daß er ein Gewehr trug und einen Hirschfänger am Gürtel. Um das Gesicht zu sehn, mußte sie seinen Kopf wenden, und sie tat es vorsichtig und neugierig.
Er sah den Herrn mit verzerrtem Gesicht auf sich losstürzen, den Reitstock durch die Lust flitzen, sah ihn auch niedersausen, aber den Schlag, der hart und scharf seinen Rücken traf, fühlte er nicht mehr. Mit einem Satz riß er den Hirschfänger aus der Scheide, und stieß ihn dem Herrn zwischen die Rippen. Nicht etwa weit ausholend, daß ihm jemand noch hätte in den Arm fallen können. Oh nein!
Herr von Knobelsdorff hatte seine Bitte um eine vertrauliche Unterredung dem Prinzen gelegentlich der Hofjagd vorgetragen, die am zehnten Oktober bei Schloß »Jägerpreis« in den westlichen Waldungen abgehalten worden und an welcher Klaus Heinrich, gleich seinen rotköpfigen Vettern, in grüner Uniform, Kerbhut und Stulpenstiefeln, behängt mit Feldstecher, Hirschfänger, Jagdmesser, Patronengürtel und Pistolentasche, sich beteiligt hatte.
Es war der vernickelte Knauf am Hirschfänger, den der alte Waldhüter an seiner Seite trug, der funkelnd die Sonne spiegelte. Wie ein Bajonett, dachte Bogdán; und der Einfall durchzuckte ihn, das Ding aus der Scheide zu reißen, und dem Luder, der Marcsa in den Leib zu rennen, bis zum Heft. Aber ihre runden Hüften, die bauschigen, bunten Röcke machten ihn irre.
Sechs oder sieben schöne Armbrüste hingen dort, ferner Jagdspieße, Hirschfänger, Weidmesser und Dolche; auch des Forstmeisters langes Schwert stand in einer Ecke. Dietegen beschaute alles, ohne ein Wort zu sprechen, aber mit glänzenden Augen; Küngolt stieg auf einen Stuhl, um ihm die Armbrüste herunter zu reichen, von denen einige mit eingelegter Arbeit künstlich verziert waren.
Nach einer Weile trat Fridlin aus dem Wald in den Mondschein hinaus. »Anje,« rief er, »Anje Gerom, hör mich an!« Hirte schlug an und arbeitete aufgeregt an der Tür. Mit einem trotzigen Ruck griff Fridlin an den Hirschfänger. »Anje,« rief er, »hör mich! Bist du im Haus, Anje?«
Konrad kam von der Universität zurück und hatte was Tüchtiges gelernt, und Heinrich ging, wie einst sein Vater, mit Büchse und Hirschfänger auf die Wanderschaft. Da geschah es, daß der Rhein einst gewaltig anschwoll. Große Schneemassen waren in der Schweiz, von wannen er kommt, geschmolzen, und das Wasser stieg und stieg, und das Städlein Braubach war in großer Gefahr.
Er war vollständig bewaffnet und brachte dem Jäger die Büchse, die man ihm abgenommen, und ein Pulverhorn. Auch dem Studenten gab er eine Flinte, und Felix reichte er einen Hirschfänger, mit der Bitte, ihn auf den Fall der Not umzuhängen.
Die Jagd war mir recht in meiner aufgeregten Stimmung, ich erklärte dem Alten, mitziehn zu wollen, er lächelte mich zufrieden an, sprechend: »Das ist brav, daß du auch einmal dich herausmachst, ich bleibe heim, du kannst meine Büchse nehmen, und schnalle auch meinen Hirschfänger um, im Fall der Not ist das eine gute sichre Waffe, wenn man nur gleichmütig bleibt.«
Die Geschenke bestanden aus mehreren Sammetteppichen, einem Revolvergewehr, einem sehr schönen Revolver nach abessinischem Geschmack mit recht großem Kaliber, zwei sehr guten langen gezogenen Pistolen, welche man mit angeschraubtem Kolben auch als Pürschbüchsen benutzen konnte, einem Hirschfänger mit vergoldetem und einem andern mit silbernem Griffe, einigen schön gearbeiteten Dolchen mit vergoldeten Scheiden u. s. w.
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