United States or Micronesia ? Vote for the TOP Country of the Week !


Ein Gefühl der Scham, das sich im Ausdruck der Züge und im Ton der Stimme Adelaidens verriet, war der wahre Grund ihrer Bitte; Hippolyt begriff sie und warf ihr einen jener verständigen Blicke zu, die die süßeste Sprache der Liebe sind.

Adelaide ließ die dem weiblichen Geschlecht angeborene Eifersucht durchblicken, als sie erfuhr, daß Hippolyt, wenn er sich um elf Uhr von Frau von Rouville entfernte, bisweilen noch in den glänzendsten Salons von Paris Besuche abstattete.

Es war Hippolyt, der Emmas Gepäck brachte. Es machte ihm viel Mühe, es abzulegen. »Karl denkt schon gar nicht mehr daran«, dachte Emma, als sie den armen Teufel sah, dem das rote Haar in die schweißtriefende Stirn herabhing. Bovary zog einen Groschen aus der Westentasche. Er hatte kein Gefühl für die Demütigung, die für ihn in der bloßen Anwesenheit dieses Krüppels lag.

In einem Abteil der Börse befanden sich dreihundert Franken in Gold und in dem anderen einige kleine Münzen. Der Diebstahl war so klar, auf eine so kecke Weise geleugnet, daß Hippolyt keinen Zweifel über die Moralität seiner Nachbarinnen mehr hegen konnte.

Der Maler senkte seine Blicke und schwieg, erschreckt durch die Heftigkeit der Gefühle, die diese Worte in seinem Herzen erweckt hatten. Beide begriffen die Gefahr dieses Augenblicks und begaben sich daher hinunter, um das Bild an seinen Platz zu hängen. Hippolyt speiste zum ersten Mal mit der Baronin und ihrer Tochter.

Als Hippolyt von der Rue de Surèsne und von einem jungen Mädchen erzählte, das in einem vierten Stock wohnte, da rief Daniel mit ungewöhnlicher Heiterkeit aus: "Halt! das ist das junge Mädchen, das ich jeden Morgen in der Assomption sehe und dem ich den Hof mache. Aber, mein Lieber, die kennen wir alle! Ihre Mutter ist eine Baronin!

Auf die Fliesen der Kirche schlug in gleichen Zeiträumen etwas wie ein Eisenstab auf. Dieses harte Geräusch drang aus dem Hintergrund, bis es mit einem Male im Winkel eines Seitenschiffes aufhörte. Ein Mensch in einem groben braunen Rock kniete mühsam nieder. Es war Hippolyt, der Knecht vom Goldnen Löwen. Heute hatte er sein Bein erster Garnitur angeschnallt.

Diese enthält einen wohlerhaltenen Sarkophag, zum Altar gerettet: Hippolyt mit seinen Jagdgesellen und Pferden wird von der Amme Phädras aufgehalten, die ihm ein Täfelchen zustellen will. Hier war die Hauptabsicht, schöne Jünglinge darzustellen, deswegen auch die Alte, ganz klein und zwergenhaft, als ein Nebenwerk, das nicht stören soll, dazwischen gebildet ist.

Frau von Rouville und ihre Tochter gaben sich während des Spieles Zeichen des Einverständnisses, die Hippolyt umsomehr beunruhigten, da er der gewinnende Teil war; zuletzt aber wurden die beiden Liebenden Schuldner der Baronin, und der Maler hob seine Hand empor, um Geld aus seiner Tasche zu nehmen.

Hippolyt, der Hausknecht aus dem Goldnen Löwen, nahm die Pferde der Kutsche an den Kandaren und zog das Gefährt humpelnd nach dem Gasthofe, an dessen Hoftor ein Schwarm von gaffenden Landleuten stand. Die Trommeln wirbelten, der Böller krachte.