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Demgemäß beteiligte er sich in der Jugend, die sich dem Strome der Zeit gern hingibt, an den revolutionären Kämpfen der vierziger Jahre, mäßigte sich später und bekam im Alter einen scharfen Blick für die Schäden der Demokratie, ohne darum ein verbitterter Reaktionär zu werden.

Wer sich hingibt, kann sich nicht wegwerfen, und es existiert eine Treue gegen das Gefühl, die von höherem Rang ist als die Treue gegen die PersonEs war elf Uhr geworden, und die drei Hotelbewohner verabschiedeten sich von Lamberg. Dieser stand auf dem Balkon und lauschte noch lange ihren in der Nacht verhallenden Stimmen. Weit drunten auf der Landstraße rasselte ein Wagen.

In der heißen Umarmung ihrer Strahlen ward die keusche Braut zum Weibe, das sich dem Geliebten schrankenlos hingibt. Sie warf die dunkeln Schleier von sich, in die sie sich eben noch scheu gehüllt hatte, und auch die letzten weißen duftigen Hüllen zerriß sie.

»Gibt es denn irgendwelche faktischen Deliktefragte ich. »Es heißt, daß sie mit jedem hübschen Offizier abenteuert; daß sie sich jedem Laffen hingibt, der sich der Mühe der Werbung unterzieht und den Preis nicht zu hoch findet, den Preis des Verrats nämlich.

Liebe, die lockt und kokettiert sich demütig neigt und siegesbewußt aufrichtet die mit den anderen lächelt, sich ihnen vorübergehend hingibt, nur um des einen, des Geliebten Glut zu loderndem Feuer zu entfachen. Die »Barkarole« beherrschte den Tanz in jenem Karneval. Ich hörte sie bis in meine Träume.

Die Leidenschaft des Psychologen, der um Einen Stendhal sämtliche Förster der Welt hingibt, ist ihnen fremd, die Wißbegier dessen, dem der Mensch A und O aller Studien, ist bei ihnen durch das Behagen ersetzt, stark, warm und einfach zu fühlen. Nach den Erinnerungen eines Egotisten. Zu Dostojewski. Aus seinen Büchern findet man schwer wieder nach Westeuropa zurück.

Gleichheit in allen inneren Bedingungen ist da unentbehrlich notwendig, und der Mann kann nur daran große Freude finden, daß sich ihm die in jeder Art in Empfindungen und Denken, nach Maßgabe der Verschiedenheit der Geschlechter, in ihrer Art Gleiche, in der mit erlangter Reife vollen Selbständigkeit ihres Wesens hingibt und seinen Willen als den ihrigen erkennt.

Dessenungeachtet verfolgte er seinen Weg, ob ihm gleich nicht unbekannt war, daß Güte, ja Vermögen selbst, nur Reizungen sind, denen sich ein Frauenzimmer mit Vorbedacht hingibt, die jedoch unwirksam bleiben, sobald Liebe sich mit den Reizen und in Begleitung der Jugend zeigt. Auch machte Herr von Revanne noch andere Fehler, die er später bereute.

Einem leidenden und erbitterten Volke ist es nicht zu verübeln, wenn es von feindlichen Ränken und Greueln hört, die in Millionenheeren nicht ausbleiben können, daß es sich in leidenschaftlicher Verallgemeinerung dem entrüsteten Hasse hingibt; und dieser Haß wütet in der Heimat noch rückhaltloser als im Felde, wo ritterliche Anerkennung feindlicher Tapferkeit ihm entgegenwirkt.

So sprach und dachte auch Goethe, er, der angstvoller als eine Maus beim leisesten Geräusche sich in die Erde hineinwühlt und Luft, Licht, Freiheit, ja des Lebens Breite, wonach sich selbst die totgeschaffenen Steine sehnen, alles, alles hingibt, um nur in seinem Loche ungestört am gestohlenen Speckfaden knuppern zu können.