Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 18. Juni 2025
Und dennoch kam es, wie es in der Ordnung der Dinge lag, und der schrill heulende Klang der Kustosglocke, der durch die Korridore gellte und hallte, riß die fünfundzwanzig Gehirne aus ihrem warmen Dämmern. »So weit!« sagte Herr Ballerstedt und ließ sich das Klassenbuch reichen, um darin mit seinem Namenszeichen zu bescheinigen, daß er diese Stunde seines Amtes gewaltet.
Thiel hörte kaum, was sie sagte. Seine Blicke streiften flüchtig das heulende Tobiäschen. Einen Augenblick schien es, als müsse er gewaltsam etwas Furchtbares zurückhalten, was in ihm aufstieg; dann legte sich über die gespannten Mienen plötzlich das alte Phlegma, von einem verstohlnen begehrlichen Aufblitzen der Augen seltsam belebt.
Zu unseren Füßen wirbelte der schwarze, wilde, heulende Todesstrom. Heute hat Surabala die ganze Welt verlassen und ist zu mir gekommen. Heute hat sie niemanden außer mir.
Daniel! was machst du hier zu dieser Stunde!« Da stieß der Alte jenes grauenvolle heulende Gewimmer aus, gleich dem Todeslaut des getroffenen Tiers, wie damals, als ihm Wolfgang Gold für seine Treue bot, und sank zusammen. V. rief die Bedienten herbei, man hob den Alten auf, alle Versuche, ihn zu beleben, blieben vergebens.
Eine wilde heulende Verzweiflung ergreift Besitz von Leonhard, steigert sich von Tag zu Tag; in jedem Winkel erscheint ihm gespenstig das verhaßte Gesicht seiner Mutter; aus den Büchern, wenn er sie aufschlägt, springt es ihm schreckhaft entgegen; er traut sich nicht umzublättern aus Angst, es von neuem zu sehen, wagt nicht sich umzudrehen, daß es nicht leibhaftig hinter ihm stehe: jeder Schatten gerinnt in die gefürchteten Züge, der eigene Atem rauscht wie das schwarze seidene Kleid.
»Daß dieser Mann weder ein Derwisch noch ein Fakir war.« »Ah?« »Ja, Sihdi. Oder hast du jemals gesehen und gehört, daß ein Derwisch von dem Orden Kaderijeh die Litanei der Hawlajüp redet und singt?« Der »Heulenden« – heulende Derwische. »Das ist richtig. Aber weshalb sollte er sich für einen Fakir ausgeben, wenn er keiner ist?« »Das muß man zu erraten suchen, Effendi.
»Bataillon kehrt marsch!« fuhr der Amtmann auf. »Dageblieben! Den Schlendrian hab ich satt.« Er lachte bitter und ließ die heulende Magd stehen. Sie dachte an Stauff, der sie nun umsonst vor dem Cirkus erwartete. Und draußen flutete der glänzende Sonnenschein!
Über die am Boden sich krümmenden Körper hinweg rannten wir instinktiv zurück heraus aus der Hölle, deren Dämonen uns heulende Eisenbälle nachschleuderten. Hinter einem Hügel sammelten wir uns wieder. Wir Hindus sprachen kein Wort. Ich dankte dem Schicksal, das mich behütet und aufbewahrt hatte, meine Brüder zu rächen. Die Weißen flüsterten aufgeregt miteinander.
Hinter Kaplan Johannes, der das Kreuz Seppi Blatters an sich gerissen hat und den Weg mit seiner Kienfackel beleuchtet, zieht die heulende, betende Schar, die sich der Hölle ergeben hat. Sie hat aber das Dorf kaum verlassen, da röten sich die nächtlichen Nebel und schon rennen die Ausziehenden schreiend zurück: »Es brennt in St. Peter. Feurio! Feurio!«
Selbst die fünf Mädel verstummten schließlich, alle staunten sie das heulende Kasperle an, und allmählich erfaßte sie alle ein tiefes, tiefes Mitleiden mit dem kleinen Irrwisch. Herr Habermus faßte den am Kragen, zog ihn vor und stellte ihn in eine Ecke. »So,« sagte er streng, »da bleibst du stehen, bis du vernünftig geworden bist.« Ach du lieber Himmel, heulte das Kasperle!
Wort des Tages
Andere suchen