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Aktualisiert: 11. Juli 2025


Wie hatte er es nur fertiggebracht, ihr eine solche Menge von Dingen und in so guter Form zu sagen? Das war ihm vordem unmöglich gewesen. Er war von Natur schüchtern und wahrte eine gewisse Zurückhaltung, die sich aus Schamhaftigkeit und Heuchelei zusammensetzt. Die Yonviller fanden sein Benehmen tadellos.

Ohne zu antworten, stellte er hastig die Gegenfrage, weshalb sie ihn zurückgerufen, so jäh und drohend, zwei Wochen vor Semesterschluß. Sie war erstaunt. Daß er sich völlig unwissend geben würde, darauf war sie nicht gefaßt; dennoch wollte sie ihn nicht der Heuchelei bezichtigen; so konnte ein Heuchler nicht fragen und blicken.

Denn nur wer Mannes genug ist, wird im Weibe dasWeib erlösen. Und diese Heuchelei fand ich unter ihnen am schlimmsten: dass auch Die, welche befehlen, die Tugenden Derer heucheln, welche dienen. "Ich diene, du dienst, wir dienen" so betet hier auch die Heuchelei der Herrschenden, und wehe, wenn der erste Herr nur der erste Diener ist!

Diese Rückkehr der in ihr vorhandnen Ungleichheit in die Gleichheit ist nicht darin schon zustande gekommen, daß die Heuchelei, wie man zu sagen pflegt, ebendadurch ihre Achtung für Pflicht und Tugend beweise, daß sie den Schein derselben annehme und als Maske für ihr eignes nicht weniger als für fremdes Bewußtsein gebrauche; in welchem Anerkennen des Entgegengesetzten an sich die Gleichheit und Übereinstimmung enthalten sei.

Vielleicht auch nicht! Ich bin nicht so erregbar. Ein Menschenkenner bin ich, Menschenforscher, Zumal auf Fraun geht meine Wißbegier. Die tausend Formen zu erspähn, die Krümmen, In denen sich das eins und eine birgt, Das eine: Heuchelei. Pfui, feige Schwäche! Bin ich nicht gut, so wollt' ich's auch nicht scheinen! Ihr aber scheinet Tauben, fromme Tauben, Und seid's in einem nur, in ew'ger Glut.

Er hatte kein Gefühl für Familienbeziehungen, Neigung zwischen Eltern und Kindern, zärtliche Rücksicht auf Blutsverwandte und Pflichten der Pietät; nicht einmal Verständnis, nur Spott und abschätziges Bedauern. Es waren ihm animalische Instinkte oder klug benutzte, unter dem Mantel der Heuchelei gepflegte Mittel zur Aufrechterhaltung der Leibeigenschaft.

Es war ein ungeheures Gebäude gegenseitiger Verantwortung, begründet auf Furcht und Heuchelei, und Brüder verleugneten einander, wenn der eine fürchtete, für den andern verantwortlich zu werden. Es ward Engelhart unheimlich in dieser Welt, es ward ihm unheimlich unter den Menschen. Die Soldaten hatten den Söhnlein inzwischen losgelassen, weil ein Unteroffizier hinzugetreten war.

Gut, vielleicht nicht,“ gab Miranda zu, „ich vermute, eine gesetzliche und ständige Nebenbuhlerin wäre etwas anderes, und schließlich kann man ja nur von dem Mittelstand in England als ausgesprochen monogamisch reden. Die oberen und die unteren Gesellschaftsschichten sind so polygamisch als nur möglich. Wir tun nur in unserer britischen Heuchelei so, als ob bei uns die Monogamie die Regel wäre.“

Überhaupt verbirgt sich hinter dem Verlangen nach altmeisterlicher Kunst ein gut Teil Heuchelei: es entspringt nicht sowohl aus Liebe für die alte, sondern vielmehr aus Haß gegen die moderne Kunst. Natürlich fällt auch in den bildenden Künsten kein Meister vom Himmel. Eher fällt schon eine Exzellenz vom Himmel, wie Menzel, als man ihm zu seinem neuen Titel gratulierte, geantwortet haben soll.

Jedes Mal deckten sie auf, wie viel Heuchelei, Bequemlichkeit, Sich-gehen-lassen und Sich-fallen lassen, wie viel Lüge unter dem bestgeehrten Typus ihrer zeitgenössischen Moralität versteckt, wie viel Tugend überlebt sei; jedes Mal sagten sie: "wir müssen dorthin, dorthinaus, wo ihr heute am wenigsten zu Hause seid."

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