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Aktualisiert: 8. Juni 2025
"Ja," dachte sie bei sich selbst, "es ist erfüllt, was damals ahnungsvoll meine Seele füllte: der Zug des Herzens ist Gottes, ist des Schicksals Stimme." Und viele Tränen flossen; denn auch die Augen derer, die einst den Jammer des edlen Jünglings gesehen hatten, gingen über.
Allein die Güte seines Herzens, und diese Sympathie, welche schöne Seelen in wenigen Augenblicken vertraut mit einander macht, gab ihm in einer Situation, auf die er sich so wenig hatte gefaßt machen können, gerade die nämliche Art des Betragens ein, die er hätte haben können, wenn er schon von Jahren her ihr Vertrauter gewesen wäre.
Der Ackersmann verläßt den Pflug, das Weib Den Rocken, Kinder, Greise waffnen sich, Der Bürger zündet seine Stadt, der Landmann Mit eignen Händen seine Saaten an, Um dir zu schaden oder wohlzutun Und seines Herzens Wollen zu behaupten. Nichts schont er selber und erwartet sich Nicht Schonung, wenn die Ehre ruft, wenn er Für seine Götter oder Götzen kämpft.
Lebte es noch, hatte es sich in den innersten Winkel ihres Herzens verkrochen und saß dort und fror unter den Eisblicken, eingeschüchtert durch das Hohngelächter, halberstickt von den knöcherigen Fingern? »Ach, meine Liebe,« seufzte sie, »mein Herzenskind! Lebst du oder bist du tot, tot wie meine Schönheit?« In der Frühe des nächsten Morgens kam der große Gutsherr zu seiner Frau herein.
Ludwig knieete zu den Füßen seiner schönen Mutter nieder; die herrliche Gestalt beugte sich über ihn, küßte und segnete ihn, und da er, von Schmerz fast gebrochen, vor ihr knieen blieb, erhob sie ihn mit kräftigen Armen und rief: #Rise, Sir!# Erhebe dich, Mann! umschlang ihn noch einmal mit aller Flammenglut ihres Herzens, küßte ihn noch einmal und noch einmal, dann enteilte sie und sah ihn nicht wieder.
Irgend etwas überwältigte mich nach diesen Worten zu einer Traurigkeit, in welcher ich zum ersten Mal die Liebe meines Herzens zu diesem Manne in ihrer ganzen Tiefe empfand, und ich hätte ihn inständig bitten mögen, von diesem fruchtlosen und bösen Kampf zu lassen.
Und so treu und rein war dabei der Jungfrau Seele, daß kein schlimmer Verdacht, keine Furcht den Spiegel ihres Herzens trüben machte. Lachte doch ihr Vater, und das konnte ja nur Gutes für die Tochter deuten. »Freu' dich mit mir, Laykas!« rief ihr dieser, als er sie halten sah, entgegen, »freu' dich mit deinen Eltern, denn dein und ihr Glück ist gemacht.«
Ich brauche einen, Der zu mir spricht in dieser Zwielichtstunde, Hörst du: Ich brauche einen, sei es bloß Das Ticken einer Uhr, ein Kinderweinen, Das Knurren nur von einem nahen Hunde, Nur nicht dies fröstelnde Verlassenscheinen, Nur Etwas, das dies drohende Gewicht Der ganz verstummten Stube von mir hält, Und daß des Herzens Hammer nicht So ohne Antwort in die Stille fällt! Haus, halt mich fest!
Aber ich wanderte frohen Herzens dahin, denn jetzt hatte ich fünfzehn Reichstaler erspart, und für meine kleinen Geschwister brachte ich ein paar altbackene Weißbrötchen und eine Tüte voll Zuckerstückchen mit, die ich mir zusammengespart hatte. So oft mir jemand zwei Stückchen Zucker in meinen Kaffee gab, warf ich immer nur eines hinein und hob das andre auf.
Der Tag, an dem sie als junges Mädchen und in dem ganzen Glanze ihrer Schönheit auf Kosten ihres Herzens und ihrer schönsten Illusion jene Entzauberung erlitt, die uns so langsam erreicht und doch auch so schnell, da wir stets erst so spät als möglich an das Böse glauben wollen, wie uns das Böse immer noch zu schnell zu kommen scheint, jener Tag war demnach für sie ein ganzes Jahrhundert des Nachdenkens, sowie zugleich der Tag der frommen Gedanken und der Entsagung.
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