Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 17. Mai 2025


Er für den ich es allein Zu seyn verlange, kan nicht, will nicht sehen, Was Aller Augen ausser ihm gestehen. Der gleiche Irrthum, der nach Hermias Bliken Ihn schmachten macht, bethört mein Herz für ihn. Den unscheinbarsten blödsten Dingen kan Die Liebe Glanz, Gestalt und Würde geben.

Jetzt geh ich, Hermias Flucht ihm mitzuteilen; Er wird ihr nach zum Walde morgen eilen. Zwar, wenn er Dank für den Bericht mir weiß, So kauf ich ihn um einen teuren Preis. Doch will ich, mich für meine Müh zu laben, Hin und zurück des Holden Anblick haben. Zweite Szene Squenz. Ist unsre ganze Kompanie beisammen? Zettel.

Du liebest Hermia, und du weist, ich weiß es, Und hier tret' ich freywillig und von Herzen Dir meinen Theil an Hermias Liebe ab, Und fordre deinen nur an Helena, Die dir gleichgültig ist, und die ich liebe, Und bis zum lezten Athem lieben werde. Helena. Niemals verlohren blöde Spötter mehr Unnüzen Athem! Demetrius. Höre mich, Lysander! Behalte deine Hermia, ich will keine.

Je mehr du sprichst, entdekt sich deine Falschheit. Wenn Wahrheit Wahrheit tödtet, welch ein Zweykampf, Wie teuflisch-heilig! Alle die Gelübde, Die du mir weyh'st, sind Hermias! Wäge nun Eyd gegen Eyd, so wirst du gar nichts wägen.

Wie Wahn ihn zwingt, an Hermias Blick zu hangen, Vergöttr ich ihn, von gleichem Wahn befangen. Dem schlechteren Ding an Art und an Gehalt Leiht Liebe dennoch Ansehn und Gestalt. Sie sieht mit dem Gemüt, nicht mit den Augen, Und ihr Gemüt kann nie zum Urteil taugen. Drum nennt man ja den Gott der Liebe blind.

Sie ist beglückt; Denn sie hat Augen, deren Strahl entzückt. Wie wurden sie so hell? Durch Tränen? nein, Sonst müßten meine ja noch heller sein. Nein, ich bin ungestalt wie wilde Bären, Daß Tiere sich voll Schrecken von mir kehren. Was Wunder also, daß Demetrius Gleich einem Ungeheur mich fliehen muß? Vor welchem Spiegel konnt ich mich vergessen, Mit Hermias Sternenaugen mich zu messen?

Welch ein verwünschtes lügenhaftes Glas Beredte mich, mit Hermias Sternen-Augen Die meinen zu vergleichen! Wer ist hier? Lysander auf dem Grund! todt oder schlafend? Ich sehe weder Blut noch Wund'. Erwache Lysander, wenn du lebst, so höre mich! Glanzreiche Helena! welch eine Kunst, Beweiset die Natur, die mich dein Herz Durch deinen Busen sehen läßt! Wo ist Demetrius?

Eh Demetrius Auf Hermias Augen sahe, hagelt er Eydschwüre ewig mein zu seyn, herab; Allein es fühlte dieser Hagel kaum Die Glut von ihrem Blik, so schmolz er hin. Izt will ich geh'n und Hermias Flucht ihm melden. Dann wird er morgen Nachts sie in den Hayn Verfolgen, und wenn anders die Entdekung Mir Dank gewinnt, so wird er theur erkauft.

Ihr Götter schüzt Lysandern, wenn ihr Streit Mit einem Kampf sich endet Puk. Schlafe du In süsser Ruh! Unterweilen Soll die Kraft Von diesem Saft Deines Lieblings Augen heilen. Erwachest du, so wird in Hermias Bliken Dich der gewohnte Reiz entzüken. So trift bey euerm Wachen dann Das alte Sprüchwort zu: Hans nimmt sein Gretchen wieder an, Und alles ist in Ruh. Vierter Aufzug. Erster Auftritt.

Du liebst ja Hermia; weißt, daß ich es weiß. Hier sei von Herzensgrund, in Güt und Frieden, An Hermias Huld mein Anteil dir beschieden. Tritt deinen nun an Helena mir ab; Ich lieb und will sie lieben bis ins Grab. Helena. Ihr losen Schwätzer, wie es keine gab! Demetrius. Nein, Hermia mag ich nicht: behalt sie, Lieber! Liebt ich sie je, die Lieb ist längst vorüber.

Wort des Tages

delirierende

Andere suchen