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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Nachdem die Leute eingelassen waren und der rote Vorhang sich herabgesenkt hatte, blieben noch etwelche außen stehen, die zwei oder drei Groschen doch nicht dransetzen wollten oder hofften, sie könnten auch so, wenn sie nur die Ohren recht spitzten, etwas zu hören kriegen.

Jeder, zu dem der Blumenduft drang, sah alsogleich seine ganze kleine Stadt vor sich, obgleich die Dunkelheit sich leise auf sie herabgesenkt hatte. Er sah sie als die Stadt der Blumen, wo nicht Haus an Haus lag, sondern Garten an Garten.

Solange die Feuerzunge der Inspiration über ihm glühte, redete er, als sie aber erloschen war und das Dach sich wieder auf die Kirche herabgesenkt hatte, und der Fußboden aus dem tiefen Abgrund herausgehoben war, da kniete er nieder und weinte, denn er war sich bewußt, daß ihm das Leben seine schönste Stunde geschenkt hatte, und daß die jetzt vorüber war.

Und weiß leuchtete Brustplatte und Armring, glitzernd weiß war Schwertgriff und Schild. Er saß da und betrachtete sie in stummer Gleichgültigkeit. Das seltsam Unergründliche, das in großen Steingesichtern liegt, hatte sich nun auf ihn herabgesenkt.

Im Sklavendienst der Lüge Hab' ich den Tag verbracht ... Nun hat den Gnadenschleier leis Herabgesenkt die Nacht. Es schweigt verträumt die Runde, Nur raunend der Nachtwind rauscht Ich aber mit brennendem Munde Habe Stunde um Stunde Mit Geistern aus nächtigem Grunde Wilde Zwiesprach' getauscht! Hei! Wie er mich umflattert, Der Geister toller Schwarm!

Als er Johannas Lippen auf den seinen spürte, starrte er offenen Auges und stockenden Atems auf ihre bernsteingelben Lider, die sich tief herabgesenkt hatten wie in einem Schlaf der Liebe. Ihm war, als müsse er mit einem Messer die beiden zitternden Hautkugeln durchritzen, um Sonnenlicht durch diese Behälter der Finsternis zu gießen. Das große Gent gab dem Herzog zu Ehren ein Fest.

Die nachdenkliche Stirn ist schon furchig geworden, und die Gewohnheit prüfenden Sehens hat die Haut über den Augenlidern herabgesenkt; aber trotz solcher Zeichen scheidender Jugend spricht die höchste Frische des Geistes und des Körpers aus diesem Gesicht, das die noch unverminderte Lockenfülle in üppiger Länge einrahmt und das neben dem Schnurrbart ein spitzer Kinnbart ziert.

Der Genius des tiefen Friedens hatte sich über Europa herabgesenkt, die Zeitungsredacteure und Correspondenten in allen Hauptstädten der Welt konnten trotz des sorgfältigsten Spürens an dem blauen Sonnenhimmel der Politik kein Wölkchen entdecken, aus welchem sich irgend eine meteorologische Combination hätte machen lassen,

Nur in der Nachtruh' erst, da fiel ihr Haupt Im Schlaf herabgesenkt an meine Brust, Ein stärkrer Atemzug klang wie ein Seufzer, So warm das Haupt, so süß des Atems Wehn, Mir drang es fröstelnd bis ins tiefste Mark: Vielleicht denkt sie an ihn. Da stand ich auf, Gab einem andern Kissen ihre Schläfe Und ging heraus und plaudre mit der Nacht.

Vielleicht das Hübscheste, was Rembrandt an mythologischen Darstellungen geschaffen hat, ist ein in der Liechtensteingalerie zu Wien befindliches Gemälde: »Diana und EndymionIn der Flut des Mondlichts schwebend hat die keusche Göttin sich auf die Erde herabgesenkt; wie mondbeglänzte Wolkengebilde schimmern Schwäne, die sie getragen, im Dunkel der Luft.

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