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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Ich gab den Ring dem lieben Bild, Vereint ward unser Wappenschild; Urhinkel wars von Hennegau, Der Kaiser gab sie mir zur Frau. Ein Huhn sie mir als Brautschatz gab, Das von dem Hahnen stammte ab, Der einstens krähte hell und klar, Als Petrus in Versuchung war. Es bracht' dies edle Huhngeschlecht Aus Syria ein Edelknecht, Der bei Pilati Leibwach stand, Salm hieß er, aus Savoierland.
O du entsetzliche Armuth! ist es denn also wahr, daß du auch die edelsten Herzen endlich mit der Last deines leeren und doch so schweren Bettelsackes zum Staube nieder drückest?" Also redete der arme alte Raugraf Gockel von Hanau in edlem hohen Zorne, zu Hinkel von Hennegau seiner Gattin, welche so betrübt und beschämt und kümmerlich vor ihm stand, als ob sie den Zipf hätte.
"Kennst du das kleine Kissen?" fragte Frau Hinkel die Gackeleia und diese antwortete: "o gewiß, davon hast du mir ja auch erzählt, wie von dem Blumensarg; die Gräfin Amey von Hennegau spann so fein, so fein, webte so fein, so fein, und trocknete mit ihrem Linnen die Thränen der Armen; weil aber noch so fein gesponnen, endlich doch kömmt an die Sonnen, so haben ihr die Armen dieses Linnen an der Sonne mit Thränen des Dankes gebleicht.
Der Vater der lieben Ahnfrau trug diese Kleinode selbst, er war ein Erb-Graf von Vadutz, vermählte sich aber mit einer Gräfin von Hennegau, zog mit den Kleinoden nach Hennegau und nahm dessen Namen an.
Kurz darauf eroberten die Vlaemen die Stadt Middelburg und viele andere Ortschaften. Das nötigte Wilhelm von Hennegau zu einem Waffenstillstand, durch den der größte Teil von Seeland an Flandern abgetreten wurde. Philipp der Schöne sammelte inzwischen ein anderes mächtiges Heer, um sich für die Niederlage bei Kortrijk zu rächen.
Der Geist der Frau Urhinkel schwebte licht gegen den Grabstein Urgockels, die drei Klosterfrauen mit den Lilien standen zu dessen Füssen. Eine Lichtwolke erfüllte die Kapelle und zog sich oben wie in einen offnen Himmel hinauf, dahin schwebte der Geist der lieben Gräfin Amey von Hennegau zwischen den drei Klosterfrauen.
"Nun wissen wir Alles," sprach Gackeleia, "so recht, wie man sagt, bis auf den Fingernagel; wir wissen, warum die drei Lilien und die drei weißen Klosterfrauen bei der lieben Ahnfrau unter der Hennenlinde stehen; und warum dort bei den acht Pflanzen die acht Ordensgespielen des armen Kindes von Hennegau festlich geschmückt erscheinen und Hühner in Körbchen unter dem Arm tragen.
Hierauf nahte die Mutter Gackeleias dem Sarge und legte vier der acht Amaranthbänder, die von dem Gürtel der Ahnfrau ausliefen, zur rechten und vier zur linken Seite des Sarges heraus, und indem sie die weiten Aermel ein wenig über den hagern elfenbeinernen Händen der Ahnfrau in die Höhe zog, sprach sie: "sieh Gackeleia, da bewährt sich das Sprichwort wieder an der Klaue kennt man den Löwen und an der Hand die Gräfin von Hennegau.
Aber schon sammelte sie sich und wollte so eben sprechen: "die Raubvögel bringen uns wohl auch manchmal junge Hasen" doch da krähte der schwarze Alektryo, der große Stammhahn ihres Mannes, der über ihr auf einem Mauerrande saß, in demselben Augenblick so hell und scharf, daß er ihr das Wort wie mit einer Sichel vor dem Munde wegschnitt, und als er dabei mit den Flügeln schlug, und Graf Gockel von Hanau sein zerrissenes Mäntelchen auch ungeduldig auf der Schulter hin und her warf, so sagte die Frau Hinkel von Hennegau auch kein Piepswörtchen mehr, denn sie wußte den Alektryo und den Gockel zu ehren.
Johann von Namur rüstete schleunigst eine Flotte aus und landete mit einem vlaemischen Heer auf der Insel Katsand; nach einem unbedeutenden Gefecht wandte er sich nach Walchern und stieg bei Vere, das sich ergab, ans Land. Wilhelm von Hennegau hatte gleichfalls ein Heer aufgebracht und kam damit nach Seeland, wo er Johann von Namur eine Schlacht anbot.
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