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Aktualisiert: 26. Oktober 2025
Sie war eine prächtige Frau, die immer in einem burgunderfarbenen Seidenkleide umherging und eine hochaufgetürmte, weitläufige Frisur auf dem Kopfe trug, von deren Spitze ein Kranz von weißen und hellblauen Federn herunternickte.
Die Suedlaender sahen mit Verwunderung diese hohen schlanken Gestalten mit den tiefblonden Locken und den hellblauen Augen, die derben stattlichen Frauen, die den Maennern an Groesse und Staerke wenig nachgaben, die Kinder mit dem Greisenhaar, wie die Italiener verwundert die flachskoepfigen Jungen des Nordlandes bezeichneten.
Die Berge in ihrem braunen Herbstgewande hoben sich scharf von dem hellblauen Himmelsgewölbe ab; die leeren Felder der Ebene lagen bis in die weiteste Ferne klar da; und die Dörfer, die einzelnen Gehöfte, Anbauerhäuser und Hütten erschienen dem Auge scharf umzogen, als ob sie dem Spiegel einer Camera obscura entnommen worden und in die Morgenlandschaft hinein aufgestellt seien.
Es war eine kleine Koketterie von der jungen Frau, daß sie sich oft nicht die Mühe gab, die richtigen Worte zu finden, weil sie genau wußte, wie drollig und komisch es klang, wenn sie so gebrochen deutsch sprach. Nellie verschwand jetzt eiligst, um ihren hellblauen Morgenrock mit einem Hauskleide zu vertauschen.
Am Tage hatte ich eine Häherdrossel geschossen, ich rupfte ihr das braune Gefieder aus, und das zierliche Köpfchen mit den hellblauen Augenringen schlenkerte mit geöffnetem Schnabel über meinem Knie. Gurus Augen fehlten nur noch diese hellfarbigen Ringe, um ebenso starr und leblos dreinzuschauen wie meine Jagdbeute.
Klara stand mit Wynfried auf der Brücke, und sie sahen dem Fährboot entgegen, das vom jenseitigen Ufer Fräulein Edith heranbrachte. Schlank, im engen schneeweißen Sportkostüm, einen langen hellblauen Mantel überm Arm, stand sie und winkte schon von weitem.
Sein Gesicht wurde wieder regungslos, sah aus wie sonst: wie in Stein gehauen, so grau und so hart. Und in seinen hellblauen Augen losch das Leuchten aus wie ein müdes Kerzenlicht im Windhauche. Und nach ihr blickte nichts als die langgewohnte Düsterheit und jener starre herbe Mannestrotz, der sich wohl nimmermehr wandeln wird in stille Ergebenheit und ruhiges Sichfügen in das Unabänderliche.
Agathe hatte draußen ihren Regenmantel abgenommen und in Vollerts große Hände gelegt, die aber erst einmal den seidigen, gleitenden Gummistoff fallen ließen, was die Damen in Heiterkeit versetzte. »Wie kommt der Glanz in meine Hütte!« sagte Likowski und hatte sein Wohlgefallen an dem hellblauen, die üppige blonde Frau knapp umspannenden Schneiderkleid.
Er war ziemlich groß, etwas steif von Haltung, und in seinem rötlichen Gesicht stand der weißblonde Schnurrbart aufgebürstet über einem Mund mit vorstrebenden Lippen und entschlossenem Ausdruck. Auch seine hellblauen Augen blickten unternehmend. Haltung und Miene eines künftigen Divisionärs – zum mindesten! Doch neckten ihn die Kameraden mehr wohlwollend als spöttisch mit seinem Feldherrnwesen.
Johann Buddenbrook, der sich allgemach der Mitte der Vierziger näherte, hatte in den letzten Jahren ersichtlich gealtert. Seine kleinen, runden Augen schienen noch tiefer zu liegen, die große, gebogene Nase sprang, wie die Wangenknochen, noch schärfer hervor, und ein Puderquast schien an den Schläfen ein paarmal ganz leicht sein aschblondes, sorgfältig gescheiteltes Haar berührt zu haben. Die Konsulin ihrerseits stand am Ende der Dreißiger, aber sie konservierte ihre nicht schöne und dennoch glänzende Erscheinung aufs beste, und ihr mattweißer Teint mit den vereinzelten Sommersprossen hatte an Zartheit nichts eingebüßt. Ihr rötliches, kunstvoll frisiertes Haar war vom Schein der Kerzen durchleuchtet. Während sie die ganz hellblauen Augen ein wenig beiseite gleiten ließ, sagte sie: »Eines wollte ich dir zur Überlegung empfehlen, mein lieber Jean: ob es nämlich nicht ratsam wäre, einen Bedienten zu engagieren ... Ich bin zu dieser Überzeugung gekommen. Wenn ich an meine Eltern denke
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