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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Im Schloßwall hinterm Tor, mit Sorgen und mit Trauer, Nach seinem Kinde stand der Vater auf der Lauer, Den Ungehorsam bald, bald ihren Uebermut Laut schalt er, doch geheim lobt' er sein Heldenblut. »Wenn sie nur unversehrt vom Abenteuer kehrt, So sei nichts auf der Welt dem Töchterchen verwehrt; Nur solch ein zweiter Ritt sei nicht von ihr begehrt!
Doch oben schossen Durch die Luft auf Wolkenrossen Drei Valkyren, und es klang Schilderklirrend ihr Gesang: Fürsten hadern, Völker streiten, Jeder will die Macht erbeuten; Herrschaft ist das höchste Gut, Höchste Tugend ist der Mut. Heisa! vor dem Tod beschützen Keine stolzen Eisenmützen, Und das Heldenblut zerrinnt Und der schlechtre Mann gewinnt. Lorbeerkränze, Siegesbogen!
Denn nicht zu Fuße ziemt zum Kampfe mir zu gehn; Vom hohen Ross will ich dem Feind ins Antlitz sehn. Da so die Mutter hört' ihr junges Heldenblut, Zum Himmel hob sie stolz ihr Haupt in hohem Mut. Sogleich befolen ward von ihr dem Hirtenvolke, Zu bringen aus der Trift von Pferden eine Wolke, Damit dem Suhrab käm ein Rösslein fein zur Hand, Auf dem er säße, wann er ritt in Feindesland.
Die Mägdchen die in sechzehn Jahren Noch nicht das leckre Glück erfahren, Wozu sie ihre Mütter sparen; Das Stutzerchen, das was gelernt; Das Weib, das nie sich aus den Schranken Der ehelichen Pflicht entfernt, Und um den Mann die Welt vergißt; Der Bettler, der bei dem Bedanken So höflich wie beim Bitten ist; Der Dichter, welcher nie gelogen, Dem stets der Reim, und niemals er, Dem lieben Reime nachgezogen; Der Pfaffe, der stolz auf sein Amt, Um Kleinigkeiten nicht verdammt, Und weiß durch Taten zu ermahnen; Der Edle, der von seinen Ahnen In unzertrennter Ordnung stammt, Ohn daß ein wackrer Bauerknecht Nicht oft das Heldenblut geschwächt; Ein Arzt, der keinen tot gemacht; Der Krieger, der mehr kämpft als fluchet; Der Hagestolz, der in der Nacht, Was er am Tage flieht, nicht suchet; Das fromme Weib, das nie geschmält; Der reiche Greis, dem nichts gefehlt; Und hundert andre schöne Sachen, Die unsern Zeiten Ehre machen: Wo trifft man die?
Stephan rang mit sich. Der kriegerische Mann an seiner Seite war ihm teuer geworden. Er wußte ja: der litt. Heldenblut kochte ungestüm in seinen Pulsen. Und er durfte nichts sein als ein stiller Vorbereiter, ein unermüdlicher Erzieher! – Sollte er ihm nicht ein andeutendes Wort sagen – daß er sich in der Lage befinde, Tapferkeit durch Flucht zu beweisen – ja, es gibt auch solche Lagen – und auch sie fordern stillen Heldenmut. – Stephan fühlte: es war unmöglich! Jede, die fernste Andeutung mußte Likowski die Wahrheit erraten lassen.
Wie sich ein Habicht freut, den großen Flug der Tauben Zu sehn, von dem er sich nach Lust will eine rauben; Es schreckt ihn nicht zumal die Meng, ihn freut die Zal, Daß von so vielen er soll haben freie Wal: So freute Suhrab sich, das junge Heldenblut, Der gegen ihn zum Kampf gezognen Menschenflut.
Dann kam es mir vor, als ob ich mit dem Rauschen dieser blauen Fluten auch kriegerische Klänge vernähme, Waffengetöse und Hörnerrufe, Wiehern von Rossen und Trompeten der Kampfilfen, und mein Herz schlug höher, denn auch meine Ahnen waren ja dabei gewesen und der Sand Kurukschetras hatte ihr Heldenblut getrunken." Hastinapura = Elefantenstadt.
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