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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Wiederum stand der Mond in klarer Höhe, als Siebengeist heimwärts kehrte, aber nicht mehr als »sein Feind«. Es herrschte in den Gassen eine Stille, für deren Süßigkeit und Lockung es nicht Worte noch Gedanken gab. Was da zwischen den Häusern zog und ruhte, war wie blaugrünes, zartes Gespinst, Mondrauch; der Schnee glänzte kalt wie weißer Atlas.
Den wollte er haben, aber das war ihr zu wenig, und dann wollte er gar nichts nehmen und fortgehen, aber schließlich behielt er das Markstück, und sie lief nun im Trabe heimwärts. Unterwegs dachte sie beständig darüber nach, warum er sie jetzt nicht noch einmal geküßt habe. Bald wollte es ihr leid tun, bald fand sie es gerade besonders lieb und anständig, und dabei blieb sie schließlich.
»Sehr fein, sehr fein,« murmelte der Hofrat beifällig, ohne merken zu lassen, daß er keineswegs überzeugt war. Spät nachmittags kamen sie in die Stadt zurück. Caspar trennte sich von den Herren und ging heimwärts. Auf dem Promenadeweg begegnete er Frau von Imhoff. Sie begrüßte ihn und fragte, warum er sich so lange nicht bei ihr sehen lasse.
Wie wir langsam heimwärts gingen, kam ein Reiter uns entgegen, ich wagte kaum aufzusehen. Doch schon war er neben mir und hielt den Fuchs am Zügel. »Willst du reiten, Kleine?« sagte er und hob das Schwesterchen, dessen Leidenschaft Pferde waren, in den Sattel.
Madame Belard schüttelte mit dem Kopf und sagte ernst: »Sie kennen sich selber nicht, Delavigne, und sind hier in Verhältnisse gekommen, die Sie noch nicht übersehen können; gebe Gott daß ich unrecht habe, aber Sie passen so wenig zu dem thatenlosen Leben dieser Inseln wie ich, und ich will auch meinem Gott danken, wenn Monsieur Belard einmal ebenso denken lernt und die Segel wieder heimwärts setzt.«
Der Abend nahte heran, auf dem still glänzenden See fuhren Schiffe heimwärts und auf der Straße wanderten Arbeitsleute vorüber, ohne daß Justine aufblickte, bis ein steinaltes Weiblein, welches mühselig daher gepilgert kam, vor ihr stillstand, um auszuruhen und Atem zu holen.
>Ja, sicherlich,< antwortete der Bauer. >Du hast dein Versprechen treulich gehalten, mehr kann niemand von dir verlangen.< Und er redete ihr so verständig zu, bis sie ihn wirklich am Leben ließ. Zu allererst zog der Bauer nun mit seinem Vieh heimwärts. Dann ging er hinunter in den Bergwerkdistrikt und dingte sich da ein paar Bergleute.
Ich fuhr also hin und predigte, und die Zuhörer saßen auch recht andächtig in der Kirche; aber niemand konnte wissen, was sie dachten, und als ich wieder heimwärts fuhr, war ich sehr vergnügt. Jetzt war diese Geschichte doch zu Ende. Aber siehe da, gerade vor Weihnachten erhielt ich die Nachricht, daß die Wahl stattgefunden habe und alle Stimmen auf mich gefallen seien.«
Oft, wenn niemand es merkte, schloß ich mich ein in dem hellen Zimmer, wo alles seiner wartete, und kniete vor dem kleinen Bettchen, und vergrub meine heißen Wangen in seinen kühlen Kissen. Einmal, als ich mit Heinrich am Ufer entlang heimwärts ging, an der Bucht vorbei, wo die Weiden ihre grünen Schleier tief bis zum Wasser hinuntergleiten lassen, kam uns ein alter grauhaariger Mann entgegen.
Der Rasenplatz war leer. Ob der Kleine da oben hinter den zugezogenen weißen Vorhängen schlummern mochte? Und ich träumte, während wir heimwärts fuhren, offenen Auges einen gar süßen Traum. Mein Herz war heut übervoll. Als ich abends bei den Knaben saß, um ihre Arbeiten zu beaufsichtigen, fühlte ich stärker als sonst, wie wenig ich sie eigentlich kannte.
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