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Aktualisiert: 23. November 2025


Endlich wurde es wieder stille, aber zu gleicher Zeit entdeckte auch einer der Gefangenen, daß das Wasser in das Schiff eindringe. Sie pochten an der Falltüre nach oben, aber man antwortete ihnen nicht. Als daher das Wasser immer heftiger eindrang, drängten sie sich mit vereinigten Kräften gegen die Türe und sprengten sie auf.

Es ist ein Sturm, wie er nicht heftiger sein kann; die großen Eisschollen dienen ihnen als Schilde, die Baumstämme als Mauerbrecher, sie stürzen, brechen, brausen gegen diese arme Mauer, bis es plötzlich aussieht, als habe ihnen jemand ein »Gebt achtzugerufen.

Was habe ich Ihnen gesagtflüsterte Signor Ceretto entzückt über seine geistige Begabung und scharfsinnige Lebensauffassung, während ich lächelnd mich immer heftiger über die Impertinenz des schwarzen Gesellen ärgerte, der doch nur ein einfacher, zum Bedienten avancierter Meßfratz war und sich doch herausnahm, mich, seine Herrin, seine beiden schönen weißen Herrinnen uns alle zu übersehen.

Die Dame im schwarzen Schleier zitterte heftiger, als sie dies alles sah; ihre Knie fingen an zu wanken.

Du siehst mich wiederkehren, meine Mutter; Denn in des Eifers heftiger Begier Vergaß ich, um ein Zeichen dich zu fragen, Woran man die verlorne Schwester kennt. Wie find' ich ihre Spuren, eh' ich weiß, Aus welchem Ort die Räuber sie gerissen? Das Kloster nenne mir, das sie verbarg.

Unsere Gefangenen spitzen die Ohren; einige, wie der Zuckerhannes verschlingen jedes Wort, ermangeln nicht beim Schlusse jedes Verses Beifall zu klatschen und zu lachen, nur das Murmelthier schnarcht unbekümmert weiter, der Indianer knetet heftiger, der alte Paul schüttelt den grauen Kopf und meint, die Welt sei noch immer so schlecht, wie Anno 1805, als er mit den Franzosen nach Oesterreich kam.

Emma empfand jedesmal eine Art Schwindel, wenn sie die Stadt, diese Ansammlung von Existenzen, so vor sich sah. Das Blut stürmte ihr heftiger durch die Adern, als ob ihr die hundertundzwanzigtausend Herzen, die da unten schlugen, den Brodem der Leidenschaften, die in ihnen lodern mochten, in einem einzigen Hauche entgegensandten.

Es war ein qualvoller, heftiger Widerstreit, der sich in ihrem Inneren erhob. Hier winkten Sorglosigkeit, Fülle vielleicht, mindestens aber alles, was ihre Kinder schützen würde vor der Grausamkeit des Lebens. Dort, in der Zukunft, lagen harte Arbeit, Entbehrung und alle die entsetzlichen Begleiter dieser Quälhexe des Daseins. Und dennoch, und dennoch!

Tausend liebe Worte wußte er ihr zu sagen, doch sie schüttelte nur den Kopf und schluchzte um so heftiger. »Nein, Siegfried, nein, du sagst mir nicht die WahrheitUnd da nichts fruchtete, ihren heißen Schmerz zu lindern und die Tränen zu trocknen, sprach Siegfried aus mitleidsvollem Herzen: »Wohlan denn, wir sind Mann und Weib, und Mann und Weib sollen eins sein.

Der Alte reißt die Augen auf, sein Antlitz verzerrt sich vor Angst, sein Röcheln wird heftiger. »Tritt nicht mit großen Worten vor deinen Gottfährt der Wandersmann fort. »Die Mächtigen auf Erden sind wie gedroschenes Stroh in seiner Scheune. Sein Tagewerk besteht darin, Samen zu säen. Er hat die Meere gegraben und die Berge aufgetürmt; er hat die Erde mit Kräutern bekleidet.

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